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Ferienort steigert Attraktivität

Flims steckt 4,85 Millionen Franken in die Sanierung und Aufwertung der Via Nova.

Jano Felice
Pajarola
26.09.21 - 13:47 Uhr
Politik
Mehrwert für die Flanierenden und die Geschäfte: Auch im Raum Bellevue wird sich das Aussehen des Flimser Strassenraums ändern.
Mehrwert für die Flanierenden und die Geschäfte: Auch im Raum Bellevue wird sich das Aussehen des Flimser Strassenraums ändern.
Visualisierung Büro asa AG

Mit 824:246 Stimmen herrschten am Sonntag klare Verhältnisse an der Flimser Urne: Mit einem Ja-Anteil von 77 Prozent hiess das Stimmvolk einen Kredit von 4,85 Millionen Franken für eine Erneuerung und Verschönerung der Hauptstrasse durch Flims Dorf gut. Schon im Vorfeld habe es bis auf vereinzelte Wortmeldungen keine grosse Opposition gegen das Projekt gegeben, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde.

Auf der Via Nova im Bereich zwischen dem Stennazentrum und der Abzweigung nach Fidaz ist einerseits eine technische Strassensanierung vorgesehen: Laut Botschaft ist der Belag in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden. Gleichzeitig werden – wo nötig – die Werkleitungen erneuert, und zudem werden die Voraussetzungen für die künftige Fernwärmeversorgung in Flims geschaffen.

Andererseits werden mehrere Massnahmen ausgeführt, die zu mehr Verkehrssicherheit und zu einer optischen Aufwertung des Strassenraums mit den angrenzenden Flächen und Plätzen führen sollen. Trotz der 2007 in Betrieb genommenen Umfahrung trage die Via Nova an Spitzentagen noch immer eine relativ hohe Verkehrslast, schreibt der Gemeindevorstand in der Botschaft. Zwar habe sich der Verkehrsablauf mit der Einführung der Tempo-30-Zone anno 2010 beruhigt, doch sei die Via Nova nach wie vor unattraktiv und sehr vom motorisierten Verkehr geprägt. Eine Situation, die sich 2019 durch den Bau des Stennazentrums mit seinen rund 1300 Parkplätzen noch weiter manifestiert habe. Deshalb brauche es nun eine grundlegende Neugestaltung.

Geplant sind Massnahmen unter anderem am Platz vor der Liegenschaft Sport Beat und am Platz beim Gelben Haus. Letzterer soll in Zukunft multifunktional genutzt werden können. Dabei berücksichtigt wurden auch Gestaltungsideen von Gelbes-Haus-Architekt Valerio Olgiati.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist.

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