Kein Stress an der Landsgemeinde
An der Landesgemeinde im September wird verlängert, falls die Behandlungen zu lange dauern sollten.
An der Landesgemeinde im September wird verlängert, falls die Behandlungen zu lange dauern sollten.
Der Regierungsrat hat ein Anliegen von SVP, SP und Grünen aufgenommen: Die Landsgemeinde im September wird um einen zweiten Termin eine Woche später ergänzt, wenn die Behandlungen zu lange dauern sollten. Marius Grossenbacher (Grüne, Glarus) forderte Frau Landammann Marianne Lienhard auf, keinen Druck auf die Redner auszuüben, auf Anträge zu verzichten. «Jedes Traktandum soll so viel Platz wie nötig erhalten», so Grossenbacher. Unterstützt wurde er von Thomas Tschudi (SVP, Näfels).
Auch die Mitte und die FDP appellierten an Lienhard, aber mit dem entgegengesetzten Ziel: Sie wollen möglichst nur einen Tag Landsgemeinde. «Wir schaffen das», zitierte Hans Jenny (FDP, Ennenda) Angela Merkel. Er traue «der stärksten Frau im Glarnerland» zu, dass sie die Redner darauf sensibilisieren könne, nicht ausufernd zu sprechen. Ruedi Tschudi (Mitte, Glarus) sagte dazu: «Ein zweiter Termin schafft Schwellen für die Teilnahme. Ich vertraue darauf, dass eine Landsgemeinde reicht.»
Regierungsrätin Marianne Lienhard, welche die Landsgemeinde leiten wird, erklärte anschliessend, dass sie sich Tipps von ihren Vorgängern holen werde, um einen speditiven Ablauf zu ermöglichen. Mit der Kommunikation des Schutzkonzeptes warte man wegen der dynamischen Pandemielage allerdings noch so lange wie möglich zu, so Lienhard. (sdü)
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