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Der Herdenschutz wird analysiert

Die Glarner Regierung hat einen Verpflichtungskredit von 82’000 Franken zur Analyse der Herdenschutzmassnahmen im Kanton genehmigt.

Südostschweiz
16.06.21 - 16:54 Uhr
Politik
Der effektivste Herdenschutz erfolgt laut der Glarner Regierung durch Herdenschutzhunde. Ihr Einsatz ist aber aufgrund von Wandernden oft problematisch. 
Der effektivste Herdenschutz erfolgt laut der Glarner Regierung durch Herdenschutzhunde. Ihr Einsatz ist aber aufgrund von Wandernden oft problematisch. 
Bild Keystone

Durch den Verpflichtungskredit von 82’000 Franken möchte der Kanton Glarus klären, wie das Weidesystem angepasst und vor Wolfsangriffen geschützt werden. Ein Grossteil dieser Kosten wird laut Kanton jedoch durch den Bund übernommen. Die Analysen sollen dann als Grundlage für den Vollzug der Jagd-Gesetzgebung bei Grossraubtieren und für die weitere kantonale Herdenschutzberatung dienen.

Spezifisch werden für jeden der dreizehn Sömmerungsbetriebe von Schafen, Ziegen und drei Mutterkuhalpen die technisch machbaren und wirksamen Herdenschutzmassnahmen geprüft. Durch die Analyse soll ausserdem festgestellt werden, ob die Herdenschutzmassnahmen zumutbar und umsetzbar sind. Durchgeführt wird die Analyse vom Büro Alpe im bernerischen Lätti. (so)

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