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Armeesprecher: Dutzende Raketen aus Gazastreifen auf Israel gefeuert

Militante Palästinenser haben nach Angaben der israelischen Armee Dutzende Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Armeesprecher Jonathan Conricus sprach am Montagabend von einer «unverfrorenen Attacke», die nicht unbeantwortet bleiben werde.

Agentur
sda
10.05.21 - 20:59 Uhr
Politik
Zwei Raketen werden von der islamistischen Hamas aus Gaza-Stadt in Richtung Israel abgefeuert. Foto: Mohammed Talatene/dpa
Zwei Raketen werden von der islamistischen Hamas aus Gaza-Stadt in Richtung Israel abgefeuert. Foto: Mohammed Talatene/dpa
Keystone/dpa/Mohammed Talatene

Mehr als 45 Raketen seien allein auf das Gebiet um das Küstengebiet abgeschossen worden. Sechs Raketen hätten Jerusalem als Ziel gehabt. Eine habe Berichten zufolge ein ziviles Haus in einem Vorort getroffen, eine sei abgefangen worden. Die anderen seien in offenen Gelände niedergegangen. Letztmals habe es in der Stadt im Sommer 2014 Raketenalarm gegeben. Insgesamt betrachtet seien die meisten Raketen in offenem Gelände niedergegangen oder abgefangen worden.

Eine Panzerabwehrwaffe sei vom Gazastreifen aus auf zivile Fahrzeuge abgefeuert worden, fügte Conricus an. Ein Zivilist sei verletzt worden. An den Angriffen seien mehrere palästinensische Terrororganisationen beteiligt gewesen. Nach Angaben des Sprechers macht die Armee die im Gazastreifen herrschende, islamistische Hamas für die Attacken verantwortlich. Die Organisation werde die Konsequenzen tragen.

Zur möglichen Dauer eines Armeeeinsatzes äusserte sich der Sprecher nicht. Es sei Israels Absicht, die Hamas für die Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen und ihr einen schweren Schlag zu versetzen. Wie lange dies dauern werde, müsse man sehen. Nach Medienberichten genehmigte das Sicherheitskabinett massive Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen.

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Für sämtliche Probleme sind die Palästinenser selber verantwortlich, gehen diese aber mit steten Verweis auf Israel nie an.
So haben sich die Palästinenser in den vergangenen Jahren in eine immer schlechter werdende Verhandlungsposition begeben. Was man insbesondere an den sich verbesserten israelisch-arabischen Beziehungen in den letzten zwei Jahren deutlich gemerkt hat.

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