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Bündner Führungsstab tritt zur Schweizer Pressekonferenz an

Jeweils dienstags informiert der Bund mit ausgewählten Fachpersonen über den aktuellen Stand der Coronapandemie. Am Dienstag war Martin Bühler, Chef des Kantonalen Führungsstabes Graubünden, dabei.

Südostschweiz
16.03.21 - 15:15 Uhr
Politik
SCHWEIZ CORONAVIRUS BAG PRESSEKONFERENZ
Martin Bühler spricht an dem Point de Presse in Bern mit Fachexperten des Bundes zur Coronapandemie.
KEYSTONE

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) organisiert regelmässig eine Pressekonferenz zum Coronavirus, um die Schweizer Bevölkerung über die aktuelle Lage in der Pandemie ins Bild zu setzen. So treffen sich immer am Dienstag diverse Fachleute, informieren und stellen sich den Fragen der Journalisten.

Heute Dienstag ging die Medienorientierung mit Bündner Beteiligung über die Bühne. Auch Martin Bühler, Leiter des Amts für Militär und Zivilschutz und Chef des Kantonalen Führungsstabes in Graubünden, war vor Ort. Er hat über die Teststrategie im Kanton Graubünden, wo bereits Tests im Rahmen von Poolings an Schulen und Betrieben gemacht werden, berichtet. So würden zum Beispiel bereits alle Mittelschulen im Kanton und über 95 Prozent der übrigen Schulen mitmachen. Das Testen auf das Coronavirus stosse auf grosses Interesse, sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Schulen. Ein grosser Teil der Bevölkerung möchte einen Beitrag leisten im Kampf gegen die Pandemie.

Die Testungen hätten klar einen Einfluss auf die Fallzahlen gehabt. Im präventiven Bereich könnte bei Bedarf innert 24 Stunden regionale Flächentests durchgeführt werden. «Ihr habt das Virus im Puschlav rausgetestet», habe es dort geheissen, sagte Bühler.

Aufgrund des aktiven präventiven Testens würden heute sehr rasch neue Fälle entdeckt werden. So seien bei den Tests gestern 33 Fälle erkannt worden. Diese könnten nun sofort isoliert werden.

Bei solchen Massentests sei das gemeinsame Vorgehen entscheidend, sagte Bühler. Wenn man aktiv diese Strategie vorantreiben wolle, brauche es Verbundsleistungen.

Wöchentlich 40 Prozent testen

Bei der Eindämmung des Coronavirus setzt das BAG auf vermehrtes Testen. Auch asymptomatische Personen sollen getestet werden. Ziel ist, 40 Prozent der Bevölkerung wöchentlich zu testen.

Wenn man sehr viel teste, könne man Infektionsketten früh eindämmen, sagte Fosca Gattoni, Stellvertretende Leiterin Sektion Heilmittelrecht, beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). Dabei setzt das BAG auf drei Pfeiler.

Erstens sollen nicht nur symptomatische Personen getestet werden. Mit wiederholten Massentests sollen zudem 40 Prozent der Bevölkerung wöchentlich getestet werden. Dafür sollen auch Speicheltests eingesetzt werden.

Diese kostenlosen Tests sollen Superspreader-Events vermeiden helfen und unter anderem gratis im Rahmen von Poolings in Schulen, Heimen und Betrieben erfolgen. Als dritte Massnahme setzt das BAG auf Selbsttests zu Hause oder in Apotheken.

Die Pressekonferenz zum Nachhören:

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Was bringt das Testen, solange ein Test verwendet wird, der schlicht so gut wie nichts aussagt? Ein Test der nicht einmal Grippe von Corona unterscheiden kann? Der Test selbst ist doch die Basis der "Pandemie". Ein Test, der primär falsch-positive Ergebnisse liefert und offenbar gezielt eingesetzt wird, um die Zahlen hochzuhalten, wodurch die Massnahmen legitimiert werden.
Alle Länder, wo nicht mehr getestet wird, haben das Problem gelöst, ohne dass es zusätzlich Kranke gibt. Im Gegenteil: Wo mit der Testerei und somit mit dem Massnahmen-Zirkus aufgehört sinken die Todeszahlen, weil sich weniger Menschen aus Verzweiflung selbst das Leben nehmen.
siehe auch: die Sitzungen von corona-ausschuss.de

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