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Befehl Bidens: US-Luftangriffe gegen pro-iranische Milizen in Syrien

Das US-Militär hat auf Befehl von Präsident Joe Biden hin Luftangriffe im Osten Syriens geflogen.

Agentur
sda
26.02.21 - 05:38 Uhr
Politik
Joe Biden, Präsident der USA, spricht während eines virtuellen Treffens der National Governors Association im South Court Auditorium auf dem Campus des Weißen Hauses. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Joe Biden, Präsident der USA, spricht während eines virtuellen Treffens der National Governors Association im South Court Auditorium auf dem Campus des Weißen Hauses. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Keystone/AP/Evan Vucci

Das US-Verteidigungsministerium erklärte, das Ziel der Angriffe seien «mehrere Einrichtungen» an einem Grenzübergang gewesen. Diese seien von Milizen genutzt worden, die vom Iran unterstützt würden, erklärte Sprecher John Kirby am Donnerstagabend (Ortszeit). Die Luftangriffe seien eine «verhältnismässige» Antwort auf jüngste Angriffe gegen US-Soldaten und deren internationale Partner im Irak gewesen.

«Der Einsatz sendet eine klare Botschaft», erklärte Kirby. Präsident Biden sei bereit zu handeln, wenn es darum gehe, US-Militärangehörige und deren Verbündete zu schützen. Gleichzeitig seien die verhältnismässigen Angriffe bewusst so durchgeführt worden, um «die Lage im Osten Syriens und dem Irak zu deeskalieren», erklärte Kirby weiter. Nach Angaben des Pentagons wurde die zerstörte Infrastruktur unter anderem von der Schiitenmiliz Kataib Hisbollah genutzt.

Bei einem Raketenangriff auf die nordirakische Stadt Erbil war vergangene Woche ein ziviler Auftragnehmer der internationalen Militärkoalition getötet worden, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Angriff hatte Angst vor weiterer Gewalt gegen die US-Truppen und internationale Kräfte im Irak genährt. Insgesamt waren 14 Raketen abgeschossen worden.

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Wenn Joe Biden auch nur Anstalten macht, wieder ins Atomabkommen mit dem Iran zu wollen, tanzen ihm die Mullahs auf der Nase herum. Auch die Sanktionen gegen den Iran sollten bleiben.
Dasselbe gilt für Nord Stream. Wenn man sich anschaut, dass zur Weiterführung des Projekts ernsthaft eine Klimaschutzstiftung gegründet werden soll, desavouieren sich gerade die NS2 Freunde selbst. Einfach machen lassen.
Erhebliche Einreiseerleichterungen für Flüchtlinge. Joe Biden wäre ja verrückt, denn der erste Trek ist schon unterwegs.

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