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Elf Prozent weniger Ansteckungen trotz Mutationen

Die Zahl der positiv ausgefallenen Corona-Tests ist in der Woche vom 18. bis 24. Januar im Vergleich zur Vorwoche um elf Prozent gesunken. Die Lage bleibt laut dem neusten Wochenbericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) trotzdem schwer einzuschätzen.

Agentur
sda
28.01.21 - 21:32 Uhr
Politik
In der dritten Januarwoche wurde mehr getestet, aber die Zahl der laborbestätigten Fälle ist weiter gesunken. (Archivbild)
In der dritten Januarwoche wurde mehr getestet, aber die Zahl der laborbestätigten Fälle ist weiter gesunken. (Archivbild)
KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die Kurve der laborbestätigten Fälle hat sich in der dritten Januarwoche etwas abgeflacht. Vor Wochenfrist hatte das BAG noch einen Rückgang an positiven Tests von über 31 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gemeldet.

Die zunehmend entdeckten Fälle mit den Sars-CoV-2-Varianten würden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen erhöhte Zahlen erwarten lassen, schreibt das BAG. Insgesamt wurden in der Woche vom 18. bis 24. Januar aber lediglich 13'512 laborbestätigte Fälle gezählt gegenüber 15'190 in der Vorwoche.

Die Inzidenz in den Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein lag zwischen 109 Fällen pro 100'000 Einwohner und Woche in Uri und Schaffhausen und 246 im Kanton Wallis. Landesweit lag die Kennzahl bei 156,3 Infektionen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Zwischen dem 18. und 24. Januar wurden dem BAG bis Mittwoch 360 Spitaleintritte im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet (Vorwoche 505). Es sind aber noch Nachmeldungen zu erwarten. Dennoch sei die Abnahme deutlich, hielt das BAG fest.

Fast elf Prozent mehr Tests

Auf den Intensivpflegestationen (IPS) lagen im Durchschnitt 327 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung. Trotz des Rückgangs blieb die Auslastung der Intensivstationen hoch.

In der Berichtswoche wurden dem BAG 281 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet (Vorwoche 317). Dabei bestehen grosse kantonale Unterschiede von 0 bis zu 17,2 Todesfällen pro 100'000 Einwohner. Trotz der erwarteten Nachmeldungen geht das Bundesamt von einer gesunkenen Todeszahl aus, allerdings liegt diese weiter auf hohem Niveau.

Insgesamt wurden in der Berichtswoche 163'736 Tests durchgeführt. Das sind 10,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Von den molekularbiologischen Tests (PCR-Test) fielen 9,8 Prozent positiv aus, von den Antigen-Schnelltests 8,4 Prozent. Das ist in beiden Testarten ein Rückgang.

Gemäss Meldungen von 24 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein befanden sich am 26. Januar 15'338 Personen in Isolation und 22'857 in Quarantäne. Zusätzlich waren 2686 Personen in Quarantäne nach der Einreise aus einem Land mit erhöhtem Ansteckungsrisiko. Damit sind diese Zahlen im Vergleich zur Vorwoche gesunken.

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