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Bündner räumen beim Prix Montagne alles ab

Der Prix Montagne zeichnet diesen Donnerstag zum zehnten Mal wirtschaftlich erfolgreiche Projekte und Unternehmen aus dem Berggebiet aus. Das gesamte Preisgeld von 60'000 Franken geht nach Graubünden, in die Surselva und in die Val Müstair.

Südostschweiz
10.12.20 - 13:45 Uhr
News

Am Donnerstag hat Bundesrat Guy Parmelin den diesjährigen Prix Montagne an die Bündner Kommunikationsagentur «communicaziun.ch» überreicht. Der Publikumspreis Prix Montagne 2020 geht ebenfalls in den Kanton Graubünden, an die Handweberei Tessanda aus dem Münstertal.

40'000 Franken Preisgeld gehen in die Surselva

Armin Spescha, Geschäftsführer von «communicaziun.ch», beschäftigt in den drei Filialen an den Standorten Ilanz und Chur rund 60 Kommunikationsfachleute. Er und sein Team konnten laut Medienmitteilung immer wieder Kundenbudgets aus der gesamten Schweiz in die Surselva holen. Bernhard Russi, Jurypräsident des Prix Montagne und Ex-Skirennfahrer, ist begeistert vom Gewinnerprojekt: «Ein Arbeitgeber wie communicaziun.ch ist Gold wert in einer Randregion – gerade für junge Menschen, die sich in einem modernen Berufsumfeld entfalten wollen.» Das ist laut Medienmitteilung mit ein Grund, weshalb «communicaziun.ch» ein Preisgeld von 40'000 Franken abräumt.

Publikumspreis für Handweberei im Münstertal

Im Gegensatz zum Prix Montagne wird der Publikumspreis nicht von der Jury, sondern durch eine Online-Abstimmung erkoren. Laut Medienmitteilung haben rund 6500 Teilnehmer abgestimmt. Die 20'000 Franken Preisgeld gehen an die grösste Schweizer Handweberei in Santa Maria in der Val Müstair. «Die 90-jährige Tessanda fördert auf wunderbare und beeindruckende Weise den Erhalt von Kulturgut und sichert hochwillkommene Arbeitsplätze, die für die Leute im Tal heute genauso wichtig sind wie zu den Gründungszeiten», sagte Dorothea Strauss, Leiterin Corporate Social Responsibility bei der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft, welche das Preisgeld stiftet. (egt)

Zum zehnten Mal zeichneten die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe wirtschaftlich erfolgreiche Projekte und Unternehmen aus dem Berggebiet aus. Seit 2017 wird zusätzlich der mit 20’000 Franken dotierte Publikumspreis Prix Montagne vergeben. 2020 wurden insgesamt 42 Projekte eingereicht.

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