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Drohnen für weniger tote Rehkitze

Das Pilotprojekt «Rehkitzrettung mit der Drohne» wird in diesem Jahr weitergeführt und auf weitere Regionen ausgedehnt. Dazu muss laut Amt für Jagd und Fischerei eine aufwändige Einsatzorganisation mit gut ausgebildeten Drohnenpiloten aufgebaut werden.

Südostschweiz
12.03.19 - 04:30 Uhr
News

Wiesen sind wichtige Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen. Immer wieder werden beim Mähen der Wiesen Rehkitze verletzt und getötet. Die Jungtiere ducken sich im hohen Gras und sind in den ersten Lebenswochen wegen ihres gepunkteten Fells schlecht erkennbar. Das Amt für Jagd und Fischerei, der Bündner Kantonale Patentjägerverband ( BKPJV), der Bündner Bauernverband sowie der Park Beverin setzen sich gemäss einer Mitteilung für die Rehkitzrettung ein und treiben die Entwicklung der «Rehkitzrettung mit der Drohne» voran. 

Zum Einsatz kommen gemäss Adrian Arquint, dem Vorsteher des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden, Drohnen mit einem Gewicht von ca. 800 Gramm, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, aber ohne Speichermöglichkeiten der Aufnahmen.

Erster Ausbildungstag für Drohnenpiloten

Am Samstag fand auf der Sankt Luzisteig oberhalb von Maienfeld der erste Ausbildungstag für Drohnenpiloten statt, mit einem Theorie- und einem Praxisteil. 20 Auszubildende nahmen daran teil. Bis Ende April werden vier weitere ganztätige Ausbildungen durchgeführt. 

Wer sich für Mithilfe interessiert, könne sich auf der Webseite des BKPJV informieren oder sich bei den Hegeorganisationen des BKPJV vor Ort melden. 

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