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Weniger Pendlerstau durch mehr Autobahnspuren?

Die Fahrt zum Arbeitsplatz in der Stadt kostet Pendlerinnen und Pendler oftmals Geduld und Nerven. Da wäre es doch schön, wenn der allmorgendliche Rückstau vor den zubringenden Autobahnausfahrten durch den Bau zusätzlicher Spuren verhindert werden könnte.
Doch diese Rechnung kann leider nicht aufgehen. Autobahnzubringer münden bekanntlich in den Flaschenhals des innerstädtischen Verkehrsnetzes. Der Bau zusätzlicher Autobahnspuren erweitert zwar die Zufahrt in den Flaschenhals; der vom überlasteten innerstädtischen Verkehrsnetz verursachte Rückstau hingegen bleibt bestehen. Mit dem Ergebnis, dass der sich stauende Pendelverkehr einfach nur auf mehr Autobahnspuren verteilt würde.
Es ist absehbar, dass der Milliarden verschlingende Ausbau von Autobahnen zu jahrelangen Baustellen führen würde, ohne Verkehrsprobleme zu lösen. Deshalb am 24. November Nein zum teuren, nutzlosen und umweltschädlichen Autobahnausbau.

Heinz Klaus

Heinz Klaus
27.10.24 - 20:21 Uhr
Leserbrief
Ort:
St. Gallen
Zum Artikel:
Abstimmung vom 24. November 2024
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Lösung für Städte wie Chur:
Strassen ausschliesslich für Nichtmotorisierte und unverzichtbare Transporte. Der Rest:
https://www.youtube.com/watch?v=vdCyOJ7fkio
https://de.wikipedia.org/wiki/Mi_Telef%C3%A9rico
Luzerner Zeitung:
Seilbahnen gegen den Verkehrskollaps
In der bolivianischen Metropole existiert das grösste urbane Seilbahnnetz der Welt.
La Paz: Mit einer Höhenlage auf 3200 bis 4100 m (unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto) ist sie der weltweit höchstgelegene Regierungssitz.
Zitat aus Internet:
In La Paz in Bolivien stehen Autofahrer jeden Tag stundenlang im Stau. Zum Glück gibt es dort seit 2014 mehrere Seilbahnen. Ein überraschender Anblick: die Gondeln befördern rund 100.000 Personen täglich über die Stadt.