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Ja für das Klimaschutzgesetz

Träumen wir nicht von der fossilen Vergangenheit, gehen wir innovativ und entschlossen den Weg in die erneuerbare Energiezukunft!

Am Beispiel des Unternehmens Ems Chemie:
innerhalb von 20 Jahren(2001-2021) erfolgte eine Energieeinsparung von 50 %. In den 29 Jahren bis 2050 wird sich der Energieverbrauch wahrscheinlich nochmals halbieren. Die Produkte der Ems Chemie führen in der Produktion und der Anwendung zu einer Energieeinsparung von 30-60 %(Teile von Elektroautos, Solarpanels etc.).
Wie soll denn mit so grossen Einsparungen die erneuerbare Energiezukunft nicht gelingen ?

Auch wenn der Strom aus Wasserkraft und die Wärme von Holzschnitzeln bezogen wird:
auf den grössten Dach- und Fassadenflächen Graubündens(geschätzt ca. 2 Hektaren, geschätztes Potential ca. 3 Millionen Kilowattstunden jährlich) schafft es die von Frau Martullo geführte Ems Chemie im Gegensatz zu den gegenüberliegenden innovativen Firmen Hamilton und BC-Tech leider nicht, auch nur ein einziges Solarmodul zu installieren.

Stimmen Sie am 18.06.2023 JA für das Klimaschutzgesetz !

Kurt Meier Domat /Ems

Kurt Meier
25.05.23 - 10:04 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
Zum Artikel:
Wie weit sollen die Träumereien gehen? 24.05.23
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Herr Meier, Domat/Ems,
2022 Wort der Jahres: Strommangellage. Trotz Fossil. Wie wollen Sie den giga-ntischen Fossilverbrauch ersetzen "ohne Strommangel"? Durch Frau Martullos Dach?
https://www.infosperber.ch/politik/europa/waermepumpen-und-e-mobilitaet…
Ich sage NEIN am 18.6.2023.
Ich finde, die Klimaleute sehen nur CO2, aber nicht Gesundheit (Beispiel: Grillkohle- und Holzfeuer-Feinstaub), auch nicht die Notwendigkeit der Übertragbarkeit des Schweizer Modells (Vorbilds) auf möglichst alle (ärmeren) Länder (denn einzig das Weltklima zählt für de Schweiz), so wie ich das anhand meines persönlichen Lösungsmodells erläuternd diskutieren wollte mit diesen Leuten. Sie wollten nicht. Ich bin für Gripsgymnastik, Brainstorming, Inklusion aller - so wie das auch der französische Minister will:
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/vier-grad-mehr-frankreich-bere…
Zitat: "Der französische Umweltminister Christophe Béchu lanciert am heutigen Dienstag eine nationale Debatte über die Folgen der Klimaerwärmung. Bürger, Verbände und Institutionen sind aufgerufen, langfristige Vorkehrungen zu beraten."
Leider erlebte ich die Grünen in der Schweiz nicht so gesprächsbereit.
Herr Meier aus Ems, Sie schreiben: "JA für das Klimaschutzgesetz".
Ein JA würde das Klima schützen? Ich frage: "Wie weit sollen die Träumereien gehen?"
Sie schwärmen von der nichtfossilen Zukunft.
1.)
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/die-klimabewegung-hat-aus-dem-ne…
Hier steht, dass 18.6.2023 noch weniger weit geht (noch homöopathischer verdünnt) als 13.6.2021 (CO2-Gesetz), das damals sogar ein Teil der Klimaleute ablehnte (zu Recht).
Und mit 18.6.2023 will Herr Meier das Klima retten?
Zitat aus meiner Erläuterung zum Ergebnis-Sonntag 13.6.2021:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2021-06-15/doppelter-frust-fuer-d…
"Dass ein Ständerat am 13.6.2021 erklärte, durch die CO2-Initiative-Ablehnung seien nachher in noch kürzerer Zeit noch schärfere Massnahmen (auch Verbote) nötig, entbehrt kaum der Tragikomik: Wie soll denn das funktionieren mit herkömmlichen (statt meinen) Methoden, wenn es demokratisch bisher schon scheiterte? Das erklärte der Herr Ständerat dann allerdings nicht."
2.)
https://www.infosperber.ch/umwelt/schadstoffe/plastik-im-kopf/
Zitat: Ja, wir inkorporieren Mikroplastik. Noch gefährlicher finde ich Feinstaubpartikel etwa aus Verbrennungsmotoren (gemäss BLICK 25.2.2022 im Strassenverkehr 2021: 6.16 Milliarden Liter Benzin/Diesel; zuzüglich Heizungen und Flugverkehr, Baustellen, Rasenmäher & Co.) und Reifenabrieb
https://www.blick.ch/auto/abgefahren/trotz-e-auto-boom-so-viel-sprit-ve…
Herr Meier, betreffend Ihr Domat/Ems (aus meinem Kommentar 28.11.2022):
Domat-Ems bietet noch mehr Publikums-Magnete, beispielsweise das grösste "Biomassekraftwerk" der Schweiz, die SO titelte "Schnitzeltrocknungsanlage" (der rätselratende wackere Bündner-Leser hält das mutmasslich für eine Art "Fleischtrocknungsanlage", eine alte Tradition hier), so dass ich frage: Warum die Euphemismen, warum titelt man nicht zuvorderst und in Fettdruck geradeheraus: Holzverbrennungsanlage (wie Kehrichtverbrennungsanlage und Sondermüllverbrennungsanlage)? Man ist doch stolz darauf, oder?
Jedenfalls pelletpreis.ch rapportiert stolz:
Mit der modernen Anlage auf einer Fläche von 2‘000 m2 wird das Landschaftsbild am Eingang des Churer Rheintals mitgeprägt.
Ende April wurde zudem das insgesamt über 42 Meter hohe Abluftrohr aus Dänemark geliefert. Aufgrund seiner Ausmasse musste das Rohr in zwei Teilen transportiert werden, die eine Länge von jeweils 21 Metern aufweisen und pro Stück stolze 24 Tonnen auf die Waage bringen.
Mein Fazit:
Warum muss das Ding über 42 Meter hoch (und 48 Tonnen schwer) sein? Weil die Verbrennung derart hochmodern schadstoffarm abläuft? Oder weil so die umliegenden Gemeinden mehr teilhaben könnten in der Partizipationsgesellschaft? Sorry, wie soll ich denn das auch verstehen?
Die umfassende Antwort dürfte die Gemeinde-Website liefern:
"Wir sind eine prosperierende Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität."
Quod erat demonstrandum (q.e.d.).

Wir brauchen das Gesetz nicht, weil alle Entscheidungsträger selber entscheiden können, was für sie am wirkungsvollsten ist. Zudem zeigt das Gesetz nicht auf, wie der Mehrstrom produziert werden soll....oder nur importiert. Es gibt Leute die ersetzen die Oelheizung durch eine Luft-Wärmepumpe, dafür haben sie ein Ferienhaus in Portugal und fliegen mehrmals im Jahr dort hin! Hilft das dem Klimawandel?

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