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Leserbrief

Ich will der Frau Villiger posthum nicht nahe treten, nur dem verstörenden Artikel über ihre «Kunst» in der Südostschweiz vom Donnerstag, 5. Januar 2023 von Marina U. Fuchs.
Man kann es doch nicht Kunst nennen, wenn eine Frau mit einer Polaroidkamera einzelne ihrer Körperteile mit Hautpartien fotografiert, die Fotos dann auf ein Bildformat vereint (zusammenleimt) - nicht speziell für die «Ausbeutung durch den mönnlichen Blick» - aber als «Schnittstelle zwischen Innen und Aussen». Das Wort Sex wird in dem Artikel nicht genannt, aber es vibriert in jedem Satz.

Die Südostschweiz scheute sich nicht, die unappetitlichen Bilder in ihrem zweiten Bund «Kultur» abzudrucken. (Peinlich für eine Bündner Tageszeitung).
Den zwei kompetenten Kuratorinnen ist laut Südostschweiz mit der Ausstellung im Muzeum in Susch «ein grosser Wurf» gelungen, nur ob das Interesse an dem «Wurf» und an der Hannah Villiger den Erwartungen entspricht?

Hanna-Christine Stoll
18.01.23 - 10:11 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
Zum Artikel:
Ihr eigener Körper war Hannah Villigers Manifest, Ausgabe GR, 5.1.23
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