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Endlich jemand, der auf den Tisch klopft!

Wo GR Romano Paterlini recht hat, hat er recht. Es muss endlich Schluss sein mit unnötiger Steuerverschwendung. Das Staatspersonal ist schon heute besser versichert als in der Privatwirtschaft und dann muss man nicht noch zusätzlich die BVG-Beiträge erhöhen. Ich staune auch über die Haltung der FDP und der SVP. Diese beiden Parteien sind immer die ersten, die bei zusätzlichen Sozialausgaben laut aufschreien. Hier sind die Mehrausgaben jedoch aus Steuergelder finanziert, dann spielt das anscheinend keine Rolle. Es muss endlich Schluss sein mit Steuerverschwendung. Ein weiteres Beispiel gefällig? Ein Bekannter von mir hat auf der Basis des Öffentlichkeitsgesetzes beim Astra Einsicht in die Rechnungen für den Neubau der ca. 150 m langen Lärmschutzwand bei Grüsch verlangt. Sehr widerwillig wurden ihm nach einigem Hin und Her die Dokumente zugestellt. Aus den Dokumenten, die ich einsehen konnte, geht hervor, dass die Lärmschutzwand über 1 Mio Franken gekostet hat. Diese Lärmschutzwand besteht aus einem Betonsockel und einem Holzaufbau. Von dieser Million betreffen über Fr. 250'000.-- nur Projektierungs- und Beratungskosten. Mehr als für den Bau eines Einfamilienhauses. Ich habe nur noch gestaunt. Hochbezahlte Leute beim Staat sind, wie man es annehmen könnte, nicht im Stand, eine Lärmschutzwand selber zu planen. Es werden für die kleinsten Arbeiten Berater angestellt. Ich habe so einen Hals, wenn ich wieder daran denke. Es braucht endlich mehr Politiker, die kritisch hinsehen und nicht einfach alles abnicken. Und ... wenn das Referendum kommt, werde ich sofort unterschreiben!

Peter Meister
25.08.21 - 08:53 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Massive Erhöhung von Sparbeiträgen stösst Mitte-Grossrat sauer auf / SO Online / 25.08.2021
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