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Gleichgültigkeit gegenüber Massentierhaltung

Die Massentierhaltung ist die Grausamste aller durch den Menschen verursachten Katastrophen, und sie läuft pausenlos, rund um die Uhr, ab. Viele Milliarden Tiere befinden sich weltweit in riesigen «Produktionsanlagen». Die Weltbevölkerung wächst extrem stark, und als direkte Folge davon steigt auch die Anzahl Tiere, die unter grauenhaften Bedingungen gehalten werden.
Am 1. April 2021 wird bekannt, dass sich in einem grossen Schweinemastbetrieb in Deutschland ein Feuer ereignet hat. 57'000 (!) Schweine verbrennen oder ersticken im Feuer.
Eine Schweizer Nachrichtensendung berichtet am selben Tag über folgende Themen:
Stau am Gotthard, ein Fest in einer spanischen Stadt wurde abgesagt, Gärtnern mit Bau und Hobby, Frühlingsputz in einem Museum in Paris… Kein Wort zur Katastrophe in Deutschland. Nicht über ein solches Ereignis zu berichten ist ein eindrückliches Beispiel der allgemeinen Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema.

Urs Simmen
07.06.21 - 21:45 Uhr
Leserbrief
Ort:
Thusis
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Danke, Urs Simmen, für Ihre erkennende Erklärung.
Bestätigt sehe ich sie dadurch, dass viele Leute glauben möchten, in der Schweiz seien Trinkwasser/Böden/Nahrungsmittel/Tiere super geschützt, bloss im Ausland sei das alles himmeltraurig.
Fakten:
https://www.vgt.ch/vn/index.htm
https://www.vgt.ch/vn/1604/html5/?pn=27
https://www.vgt.ch/vn/1501/html5/?pn=1
Wie Huhn Mathilda das Glück fand:
https://www.vgt.ch/vn/1501/html5/?pn=17
Werbung und Realität:
https://www.vgt.ch/vn/1501/html5/?pn=21
"Beispiele von Enthüllungen über Coop-Konsumententäuschungen seit 20 Jahren":
https://www.vgt.ch/vn/1702/html5/?pn=15
Siehe meine Kommentare:
https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/am-12-juli-2014-wurde-das-leb…

Genau darum sollten wir Schweizerfleisch kaufen, weil wir die besten und tiergerechten Haltungen haben. Tiere haben Auslauf oder sogar Freilandhaltung usw.
Darum müssen wir die beiden Landwirtschaftsvorlagen ablehnen, denn sonst müssen wir noch mehr Nahrungsmittel aus dem Ausland beziehen, mit viel schlechteren Haltungen.
Darum 2 x Nein!

Schweizer Fleisch? 50% des Kraftfutters und 70% der Eiweißträger werden importiert. Mit einheimischem Futter alleine könnten wir nur 85% des Rindviehs, 40% des Schweinefleisches und 17% des Geflügels produzieren. Es wäre viel logischer dieses Fleisch im Anbauland des Kraftfutters produzieren zu lassen, damit der entstandene Hofdünger da wieder ausgebracht werden kann statt sich bei uns zu akkumulieren und die Böden zu ruinieren. Abgesehen davon, wie Schweizerisch sind Fleisch, Milch oder Eier, die mit importiertem Kraftfutter produziert werden? Beim Schwein und Geflügel ist das doch ein Etikettenschwindel.

 

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