Laden, einfach gemacht
Der Umstieg auf Elektromobilität kann Unsicherheiten auslösen: Was für eine Infrastruktur braucht es zu Hause und wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Auch die Kosten werfen oft Fragen auf. Mit unserer Checkliste verschaffst du dir einen Überblick.
Der Umstieg auf Elektromobilität kann Unsicherheiten auslösen: Was für eine Infrastruktur braucht es zu Hause und wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Auch die Kosten werfen oft Fragen auf. Mit unserer Checkliste verschaffst du dir einen Überblick.

Der Umstieg auf Elektromobilität kann Unsicherheiten auslösen: Was für eine Infrastruktur braucht es zu Hause und wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Auch die Kosten werfen oft Fragen auf. Mit unserer Checkliste verschaffst du dir einen Überblick.
Zu Hause laden
Prinzipiell kann jedes Elektroauto an der Steckdose Strom beziehen. Doch aus Sicherheitsgründen sind normale Haushaltssteckdosen für so hohe Leistungen nicht geeignet. Auch mit einer originalen In-Cable Control Box (ICCB) sollte nur in Notfällen an der üblichen Haushaltssteckdose geladen werden. Die sichere und bessere Option ist die Installation einer Wallbox. Ihr Vorteil ist, dass das Elektroauto mit der maximal möglichen Geschwindigkeit Strom bezieht. Die Wallbox Mercedes Benz Home hat eine maximale Ladeleistung bis zu 22 kW. Batterieelektrische Fahrzeuge oder Plug-in-Hybride lassen sich damit innerhalb von rund 6.5 Stunden vollständig aufladen. Zudem ist die Wallbox mit verschiedenen Zusatzfunktionen ausgestattet, die sich bequem über die Mercedes Me App steuern lassen: Via Klicken kannst du so den Ladevorgang starten oder stoppen oder den aktuellen Ladestatus verfolgen. Auch die persönliche Ladehistorie kannst du über die App abrufen.
Tipp: Installiere die Wallbox nicht selbst, sondern kontaktiere eine Elektrofachkraft.

Unterwegs laden
Dank des wachsenden Netztes öffentlicher Ladestationen wird das Aufladen von unterwegs immer einfacher. Die Schweiz hat zudem eine der höchsten Dichten von Ladestationen in ganz Europa. Die genaue Position der nächstgelegenen Ladestation, die aktuelle Verfügbarkeit und die Ladekosten werden dir am zentralen Display deines Fahrzeugs angezeigt – oder du rufst sie via die Mercedes me App ab. An einer sogenannten High Power Charging Station wird das E-Fahrzeug oder der Plug-in-Hybrid innerhalb von weniger als 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen. Ein eigenes Kabel solltest du immer dabeihaben, denn in der Regel verfügen nur Schnellladestationen über fest installierte Kabel.
Tipp: Mit dem digitalen Extra MB.CHARGE schliesst du einen einmaligen Ladevertrag mit der bevorzugten Zahlungsmethode ab und bezahlst bequem all deine Ladevorgänge am Ende des Monats zu dem von dir gewählten Festpreis.

Die Kosten im Vergleich
Der Strompreis in der Schweiz beträgt – je nach Region und Anbieter – zwischen 15 bis 25 Rappen pro kWh. Wenn dein Elektroauto zum Beispiel 15 kWh pro 100 km verbraucht, kostet das Aufladen für 100 km Fahrtstrecke etwa 2 bis 4 Franken. Am besten ist es natürlich, wenn du deine eigene PV-Anlage auf dem Hausdach installiert hast: Dann sind deine Stromkosten noch geringer. An einer öffentlichen Ladestation kostet eine Ladung normalerweise zwischen 30 und 60 Rappen pro kWh, eine Schnellladung ist etwas teurer, sie kostet zwischen 50 und 80 Rappen pro kWh. Bei vielen Ladestationen zahlt man zudem eine Startgebühr oder eine Zeitgebühr, wenn du dein Elektroauto nach Abschluss des Ladevorgangs noch angeschlossen lässt.
Tipp: Lade dein Auto wenn immer möglich zu Hause auf. So kannst du Geld sparen.
Akkuschonendes Laden
Am besten lädst du dein E-Auto oder deinen Plug-in-Hybrid zu Hause an der Wallbox. Das ist günstig und schont den Akku, weil es die Batteriezellen weniger angreift. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du in einer Garage und nicht draussen laden. Vor allem in Winter, denn bei tiefen Temperaturen lädt die Batterie weniger schnell und ihre Kapazität ist kleiner. Vor einem Ladevorgang sollte der Akku vorkonditioniert werden, um die Batterie mit einer optimalen Temperatur und somit effizient zu laden. Im Winter ist es optimal, den Akku direkt nach der Fahrt wieder zu laden, solange das E-Auto – und dadurch auch die Batterie – noch warm ist. Fast Charging, also Schnellladen, ist unterwegs sehr praktisch. Doch je öfter du auf schnelles Laden zurückgreifst, desto mehr leidet die Lebensdauer deines Akkus. An öffentlichen Ladestationen setze nach Möglichkeit auf sogenannte Schnarchladungen mit maximal 3.5 Kilowatt Leistung. Sie sind batterieschonender.
Tipp: Lade nach Möglichkeit akkuschonend, denn weder zu tiefe noch zu hohe Ladestände sind gut für den Akku. Wenn du ihn normalerweise zwischen 30% und 80% lädst, bleibt seine Ladekapazität länger erhalten.