×

US-Schauspieler Dabney Coleman mit 92 Jahren gestorben

In der schwarzhumorigen Komödie «Warum eigentlich... bringen wir den Chef nicht um?» (1980) spielte Dabney Coleman einen zudringlichen Boss, in «Tootsie» (1982) einen sexistischen Regisseur: Der für Fieslings-Rollen in Komödien bekannte US-Schauspieler ist nun mit 92 Jahren gestorben. Ihr Vater habe am Donnerstag in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica friedlich seinen letzten Atemzug getan, teilte die Sängerin Quincy Coleman am Freitag (Ortszeit) mit. In ihrem Statement beschrieb sie ihren Vater als einen grosszügigen, neugierigen und humorvollen Mann, der die Menschen gerne zum Lachen brachte.

Agentur
sda
18.05.24 - 06:48 Uhr
Kultur
ARCHIV - Dabney Coleman ist mit 92 Jahren gestorben. Foto: REED SAXON/AP
ARCHIV - Dabney Coleman ist mit 92 Jahren gestorben. Foto: REED SAXON/AP
Keystone/AP/REED SAXON

Der 1932 im US-Staat Texas geborene Schauspieler startete seine Karriere in den 60er-Jahren mit Serien wie «Auf der Flucht» und «Bonanza». Er wirkte später in den Serien «The Guardian – Retter mit Herz» und «Boardwalk Empire» mit. In den 70er-Jahren stand er für den Katastrophenfilm «Flammendes Inferno» und das Kriegsdrama «Schlacht um Midway» vor der Kamera.

In «Warum eigentlich ... bringen wir den Chef nicht um?» hatte Dabney die Hauptrolle. Als zudringlicher Chef machte er drei Mitarbeiterinnen, gespielt von Jane Fonda, Lily Tomlin und Dolly Parton, das Leben schwer. Mit Jane Fonda drehte er auch das Drama «Am goldenen See». Neben Dustin Hoffman übernahm er in der Travestie-Comedy «Tootsie» die Rolle eines arroganten Seifenopern-Regisseurs, der Frauen nachstellt. In der Liebeskomödie «e-m@il für Dich» trat er als Vater der von Tom Hanks gespielten Hauptfigur auf. Seine letzte Gastrolle hatte Coleman 2019 in der TV-Serie «Yellowstone», als Vater von Kevin Costners Figur. 2014 war der Emmy-Preisträger mit einem Stern auf Hollywoods Walk of Fame verewigt worden.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Könnte euch auch interessieren
Mehr zu Kultur MEHR