«Es war ein wunderbares Festival»
Am vergangenen Wochenende ist das Jazzfestival «Davos Klosters Sounds Good» zu Ende gegangen. OK-Präsident Ralph Pfiffner zieht im Interview eine sehr positive Bilanz.
Am vergangenen Wochenende ist das Jazzfestival «Davos Klosters Sounds Good» zu Ende gegangen. OK-Präsident Ralph Pfiffner zieht im Interview eine sehr positive Bilanz.
DZ: Ralph Pfiffner, das Ende der 23. Ausgabe von «Davos Klosters Sounds Good» gehört seit ein paar Tagen der Vergangenheit an. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Ralph Pfiffner: Wir vom Organisationskomitée sind mit den Geschehnissen super zufrieden. Die Konzerte waren grösstenteils sehr gut besucht, und bei den Kirchenkonzerten konnten wir sogar eine Rekord-Besucherzahl erzielen. Wir profitierten natürlich auch von sehr guten Wetterbedingungen. Als am Dienstag und Mittwoch die Gewitterfronten durchzogen, waren die Konzerte jeweils bereits vorbei. Wir hatten also auch ein wenig Glück. In Klosters fanden heuer etwas weniger Konzerte statt, da weniger Verantwortliche mitmachen wollten. Umso wertvoller sind jene Leute, die weiterhin eines oder mehrere Konzerte anbieten. Schliesslich heisst unser Festival ja «Davos Klosters Sounds Good«.
Welches waren Ihre persönlichen Höhepunkte?
Eigentlich war die ganze Woche ein einziges Highlight. Wenn ich aber Events herausheben soll, waren dies sicher die beiden speziellen Kirchenkonzerte. Die Bands haben durchs Band gute Shows abgeliefert und auch uns als OK immer wieder mit ihren spontanen Einfällen überrascht. Dies gefiel dem Publikum und half deshalb auch uns.
Heuer wurde erstmals ein Streetparade-Workshop durchgeführt, an dem der Davoser Jugend die Jazzmusik aus New Orleans nähergebracht werden sollte. Wie lautet Ihr Fazit diesbezüglich?
Der Workshop wurde als Pilotprojekt durchgeführt und war eine gelungene Sache. Alle waren mit viel Spass dabei und durften abends das Gelernte einem grossen Publikum zeigen. Ich erhielt Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen, die auf den Geschmack gekommen sind und im nächsten Jahr ebenfalls gerne mitmachen möchten. Bei den Details müssen wir sicher nochmals über die Bücher, aber der Workshop oder etwas Vergleichbares wird sicher auch im nächsten Jahr wieder auf dem Programm stehen.
Nach dem Festival ist bekanntlich vor dem Festival. Inwiefern haben die Planungen für 2024 schon begonnen?
Sicher ist, dass «Davos Klosters Sounds Good» im nächsten Jahr vom 6. bis 13. Juli über die Bühne gehen wird. Die Planungen dafür haben bereits während des eben zu Ende gegangenen Festivals begonnen, und wir haben erste Gespräche mit Bands und Lokalbetreibern geführt. Vor allem aber haben wir nun alles zusammengesammelt und zurückgebracht, sodass wir an unserer nächsten Sitzung abschliessen können. Die Bands wollen eigentlich alle wiederkommen, wir möchten aber auch neue Formationen nach Davos holen.
Jürg Zürcher hat seinen Rücktritt aus dem OK angekündigt. Wer wird ihn ersetzen?
Jürg Zürcher tritt aus beruflichen Gründen aus unserem Gremium aus und wird zu einem späteren Zeitpunkt dann noch gebührend verabschiedet. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Dies wird in nächster Zeit Gegenstand von Gesprächen sein.
Inwiefern gibt es schon Ziele für die nächste Austragung?
Gerne würden wir dem Publikum eine noch grössere Bandbreite an Stilrichtungen präsentieren. Am Grundkonzept werden wir aber kaum viel ändern, da es sich heuer bestens bewährt hat. Die Realisation von Ideen ist halt immer auch vom Goodwill der Sponsoren abhängig.
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