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Musikräte fordern nachhaltige Kulturförderung

Die öffentliche Kulturförderung muss nach Ansicht der Musikräte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nachhaltiger werden. Die Rahmenbedingungen seien strukturell zu verbessern, teilten die Musikräte am Donnerstag nach einem Treffen in Bern mit.

Agentur
sda
06.10.22 - 13:24 Uhr
Kultur
Die ehemalige BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti setzt sich zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und Österreich für eine solide Finanzierung im Kultursektor ein. (Archivbild)
Die ehemalige BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti setzt sich zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und Österreich für eine solide Finanzierung im Kultursektor ein. (Archivbild)
KEYSTONE/WALTER BIERI

Bei ihrem Austausch, der in diesem Jahr in Bern stattfand, stand die Frage im Zentrum, welche Lehren nach zwei Jahren Corona-Pandemie zu ziehen seien. Die Musikräte setzen sich dafür ein, den Kultursektor nachhaltiger zu gestalten. Das gelte vor allem für die Finanzierung.

Die Pandemie habe der Gesellschaft deutlich in Erinnerung gerufen, wie wichtig Musik und Kultur seien. Es sei aber auch deutlich geworden, dass das Ökosystem Kultur ganz anders funktioniere als andere Wirtschaftszweige - und sehr verletzlich sei.

Die Folgen der Pandemie dürften daher gerade im Musiksektor noch längere Zeit schmerzlich zu spüren sein. Bei freischaffenden Künstlerinnen und Künstler seien die Einkommen und die Altersvorsorge prekär, wie die Musikräte weiter mitteilten.

Der Schweizer Musikrat wird seit 2018 von der ehemaligen BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti - heute «Mitte» - präsidiert. Die Geschäftsleitung liegt in Händen von Sandra Tinner.

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