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Die Notbrücke in Schwanden ist erstellt

Die Armee hat in den letzten Tagen in Schwanden eine Notbrücke gebaut. Dadurch können Räumfahrzeuge ins vom Hangrutsch betroffene Gebiet gelangen. Die Brücke hat eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen.

Südostschweiz
05.10.23 - 11:26 Uhr
Klima & Natur
Wehrleute beim Bau in Schwanden: Die Notbrücke ermöglicht den Zugang ins vom Hangrutsch Ende August betroffene Gebiet.
Wehrleute beim Bau in Schwanden: Die Notbrücke ermöglicht den Zugang ins vom Hangrutsch Ende August betroffene Gebiet.
Bild Keystone

Mit der durch die Armee erstellten Notbrücke im Erdrutschgebiet der Wagenrunse in Schwanden können Räum- und andere Fahrzeuge ins betroffene Wohn- und Gewerbegebiet vordringen. Die Lage bleibt ungewiss: Rund 60'000 Kubikmeter Material drohen noch herunterzukommen.

Die Mabey-Johnson-Brücke ist 36 Meter lang und hat eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen, wie Oberst Sébastien Neuhaus, der Kommandant des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons, am Donnerstag vor den Medien in Schwanden sagte. 14 Durchdiener und ein Profisoldat errichteten sie.

Keine Sperrung der Strasse

Die Armee vermied beim Aufstellen der in England hergestellten und weltweit eingesetzten Brücke eine Sperrung des Zugangs zum Sernftal mit den Dörfern Engi, Matt und Elm. Sie fand in den engen Platzverhältnissen eine Alternativmethode, indem sie die Brücke vom einen zum anderen Ufer der Sernf zog, statt stiess.

Ende August zerstörten zwei Erdrutsche in Schwanden ein halbes Dutzend Gebäude komplett. Weitere wurden beschädigt. Aktuell sind noch 90 Personen evakuiert. Wann sie zurückkönnen, ist ungewiss. (sda)

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