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Rotweisse OL-Flaggen im Märchenwald

Märchenhaft war der frisch mit Neuschnee überzuckerte Drusatschawald tatsächlich, meinten jedenfalls die meisten der rund hundert Teilnehmenden am Kantonalen Schlusslauf der OLG Davos. Sie liessen sich aber durch die anspruchsvollen Bedingungen mit recht rutschigem Boden nicht davon ab­halten, auf den sechs verschie­denen Bahnen die fein gestellten Posten so schnell wie möglich anzupeilen.

Davoser
Zeitung
01.11.25 - 12:00 Uhr
Freizeitsport
Der letzte OL der Saison war nochmals sehr gut besucht.
Der letzte OL der Saison war nochmals sehr gut besucht.
zVg
Die Bahnlegerinnen Ursi Wolf und Judith Schmid erhielten für die mit Bedacht den verschiedenen Niveaus der meist jungen Laufenden sorgfältig angepassten Bahnen durchwegs Lob. Zu Recht, denn für die Planung auf der OL-Karte und das Postensetzen waren sie viele Arbeitsstunden engagiert. Ein weiteres Dutzend erfahrener Kartenspezialisten der lokalen OL-Gruppe Davos verhalfen in allen notwendigen Funktionen dem Anlass zum Erfolg, sei es für die Anmeldungen und Auswertung der Resultate, wie auch fürs aufwändige Posten-Setzen und -Einsammeln. Nicht nur ihnen gebührt grosser Dank, sondern auch dem Gastbetrieb «Kesslers Kulm» auf dem Wolfgang fürs grosszügige Zur-Verfügung-Stellen diverser Räumlichkeiten.

Resultatmässig dominierten auf sämt­lichen sechs Bahnen die jugendlichen Spitzenläuferinnen und -läufer, vor allem aus dem  grössten Club im Kanton, der OLG Chur. Sie kämpften nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um die letzten noch zu vergebenden Punkte im ­Jahresklassement der Bündner-/Glarner-Jugendmeisterschaft. Zwar war Andri Gujan (18) der Schnellste auf der längsten Bahn, doch mit seiner Schwester Nina Gujan (17) auf der zweitlängsten und Bianca Aebi (15) auf der drittlängsten Bahn, sowie deren Schwester Corina Aebi (13) auf der B1-Bahn  waren die Mädchen durchwegs schneller als alle Buben. Es ist bewundernswert, was all die 10- bis 18-jährigen Nachwuchstalente da geleistet haben. So beginnen grosse Sportlerkarrieren. Das Erlebnis, alle Posten selber zu finden (selbst mit der Sicherheit einer erwachsenen Begleitung), war für den 10-jährigen Nino Kochberger aus Clavadel sicher noch wichtiger als sein guter 8. Platz (von 16 Klassierten) auf der kürzesten B3-Bahn. Er wird seinen allerersten OL in bester Erinnerung behalten. Das gilt auch für die Davoser OL-Familie Hasler: Nico (9) und Nora (11) samt Mama Jeannette – jeweils auf den drei B-Bahnen – und Papa Andi als guter Dritter auf der A3-Bahn bewiesen, dass der OL eben eine ideale Familiensportart ist.

Die Ranglisten und weitere Infos gibt es unter www.olg-davos.ch.  

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