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Biäsch gewinnt letzten Thurgauer Kranz

Der Sieger des ersten Nordostschweizer Kantonalfests heisst Samuel Giger. Im Schlussgang bezwang der Ottenberger seinen Klubkameraden Domenic Schneider. Das Bündner Team gewann drei Kränze, einer davon geht auf das Konto von Christian Biäsch.

Davoser
Zeitung
08.05.25 - 12:00 Uhr
Schwingen
Christian Biäsch (oben) im Kampf gegen den Appenzeller «Eidgenossen» Martin Roth.
Christian Biäsch (oben) im Kampf gegen den Appenzeller «Eidgenossen» Martin Roth.
zVg
4850 Zuschauerinnen und Zuschauer warteten am Sonntagmorgen in Thundorf gespannt auf die Spitzenpaarung zwischen Armon Orlik und Samuel Giger. Beide konnten das «Thurgauer» schon dreimal für sich entscheiden. Die insgesamt 14. Direktbegegnung der Nordostschweizer Schwergewichte endete zum sechsten Mal ohne Sieger. Der Thurgauer Königsanwärter diktierte das Geschehen mehrheitlich, konnte Orlik aber kaum ernsthaft in Bedrängnis bringen.

Da auch die Eidgenossen-Paarungen zwischen Kilchberg-Sieger Damian Ott und Samir Leuppi sowie zwischen Marcel Räbsamen und Fabian Kindlimann ohne Resultat endeten, startete von den Mitfavoriten einzig Domenic Schneider (gegen Marco Good) siegreich in den Tag. Der Thurgauer Hüne wies auch zur Halbzeit als einziger der 148 Schwinger drei Siege auf. Mit zwei raschen Erfolgen gegen Thomas Burkhalter und Florian Riget reihte sich Orlik wie auch Giger und Ott unter die ersten Verfolger ein. Im fünften Gang qualifizierte sich Giger durch einen Sieg gegen Räbsamen sicher für die Endausmarchung, während Ott gegen Mario Schneider nicht über einen «Gestellten» hinauskam. Wie bereits zweimal an Regionalfesten in diesem Frühling, traf Giger im Schlussgang so auf seinen Klubkameraden Domenic Schneider, der im fünften Gang Thomas Koch bezwang. Nach knapp zwei Minuten lag Schneider im finalen Duell im Sägemehl. Giger feierte seinen 4. Sieg am Heimfest und den insgesamt 33. Kranzfestsieg.

Christian Biäsch verlor zum Auftakt gegen den Schwägalp-Sieger 2023, Mario Schneider. Drei Maximalnoten in Serie brachten den Davoser wieder nach vorne. Nach zwei «Gestellten» gegen den ­Appenzeller Martin Roth sowie den ­Aargauer Tobias Dünner musste Biäsch nochmals um Eichenlaub bangen. Am Ende reichten dem 29-Jährigen die 56.5 Punkte aber für die 20. Auszeichnung der Karriere – er ergatterte notabene den letzten Kranz, der vergeben wurde. Als weiterer Davoser war Leo Guler am Start, er siegte im zweiten Gang, musste aber nach dem dritten Gang verletzt aufgeben.

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