Vierfacher Erfolg
Kürzlich führte der Verein Seevogel im Hotel Seebüel seine 3. Jahresversammlung durch. In sehr grosszügiger Weise bot dieses einen sehr günstigen Risottoplausch an. Den Vereinsmitgliedern war es überlassen, den Konsumationspreis nach eigenem Gutdünken aufzurunden und so für einen höchst willkommenen Zustupf zur Vereinskasse zu sorgen.
Kürzlich führte der Verein Seevogel im Hotel Seebüel seine 3. Jahresversammlung durch. In sehr grosszügiger Weise bot dieses einen sehr günstigen Risottoplausch an. Den Vereinsmitgliedern war es überlassen, den Konsumationspreis nach eigenem Gutdünken aufzurunden und so für einen höchst willkommenen Zustupf zur Vereinskasse zu sorgen.

Austausch mit der Argo
An der GV gab es den aktuellen Stand zu besprechen. Zwar ist die Anlage soweit fertiggestellt, doch noch immer muss aber eine Lösung gefunden werden, um im Winter das Einfrieren des Wasser im Abfluss zu verhindern. Nur so können die Tiere ganzjährig in der neuen Anlage verbleiben und der Öffentlichkeit gezeigt werden. Um die finanzielle Situation des Vereins für die Zukunft sicherzustellen, wurde die Erhöhung des Mitgliederbeitrages auf 50 Franken für Einzelmitglieder und Familien beschlossen. Jener für Unternehmungen bleibt unverändert bei 200 Franken. Als besonderer Gast war Chris Leising von der Argo Stiftung anwesend. Sie berichtete über deren Tagesstruktur auf dem Junkerboden. Von der Argo werden Menschen mit Beeinträchtigungen begleitet sowie betreut. Diese finden bei der Versorgung der verschiedenartigen Tiere auf dem Junkerboden wiederum eine Betätigung, die, ihren jeweiligen Möglichkeiten angepasst, Aufgabe und Befriedigung bedeutet.
Der erste Nachwuchs
Noch kein Erfolg beschieden war dem Verein bisher beim erklärten Ziel des Projektes: Auf eine tierfreundliche Art eine landwirtschaftliche Haltung von Wassergeflügel zeigen zu können. Denn obwohl fast seit dem ersten Tag immer Eier gelegt wurden, wollten daraus partout keine Jungen schlüpfen. Bei den Gänsen wurde der Grund irgendwann klar: Anstatt eines Paares hatte der Verein zwei weibliche Tiere erhalten. Nachdem diese vergangenes Jahr mit einem Ganter vergesellschaftet worden waren, hegte man für dieses Jahr grosse Hoffnungen. Diese wurden nun erfüllt: Am vergangenen Sonntag schlüpften vier kleine Gössel. Sie befinden sich im Moment noch im Stall, werden aber sowie es ihre wackeligen Beine zulassen auf die Anlage entlassen.
Bedauerlicher Verlust
Soweit ist man bei den Enten noch nicht. Nachdem das Weibchen aufgrund eines Hundeangriffs gestorben war, wurde dem verbleibenden Erpel zur Gesellschaft ein zweiter verwitweter Erpel zugegeben. Als mit dem Auftauen des Eises auf dem See der Lockruf des offenen Wassers unwiderstehlich wurde, machten sich sowohl Gänse als Enten auf den beschwerlichen Weg über die Steine des noch leeren Seebeckens hinunter zum Wasser. Während die Gänse sich abends wieder im Stall einfanden, waren die Enten nach einigen Tagen spurlos verschwunden. Für den Verein galt es nun zu entscheiden, ob die Tiere zu ihrer Sicherheit zukünftig würden eingeschränkt werden müssen oder ob man ihnen weiterhin die Möglichkeit zugestehen würde, ihre natürlichen Bedürfnisse zu stillen. Schnell war klar, dass nur die zweite Variante in Frage kommt. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht Gedanken über einen verbesserten Schutz der Tiere vor Beutegreifern macht. Entsprechend werden voraussichtlich im August wiederum Pommernenten in der Anlage am Seebühl einziehen.

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