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Neue Eigentümerin für landwirtschaftliche Parzellen am Jakobshorn

Die Stiftung Kliniken Valens (ehemals Stiftung Zürcher Rehazentren) besitzt im Skigebiet Jakobshorn historisch bedingt diverse landwirtschaftlich genutzte Parzellen. Diese werden von den Clavadeler Alpgenossen bewirtschaftet.

Davoser
Zeitung
02.11.25 - 12:00 Uhr
Leben & Freizeit
Die Clavadeler Alp mit Alpung, Stallungen, Schaukäserei und Restaurantbetrieb ist das Herzstück der Clavadeler Alpgenossenschaft.
Die Clavadeler Alp mit Alpung, Stallungen, Schaukäserei und Restaurantbetrieb ist das Herzstück der Clavadeler Alpgenossenschaft.
zVg
Auf den Grundstücken befinden sich diverse touristische Infrastrukturanlagen der Davos Klosters Bergbahnen AG. Die Kooperation der drei Partner wird nun verlängert und neu strukturiert. Dabei kommt es auch zu einer Landübergabe: Jenes Bergland am Jakobshorn, welches bislang im Besitz der Stiftung Kliniken Valens war, gelangt neu in das Eigentum der Clavadeler Alpgenossenschaft. Gleichzeitig sichern sich die Davos Klosters Bergbahnen langfristig den Betrieb und Erhalt der touristischen Infrastrukturen am Jakobshorn.

Fokussierung auf eigene Themen

Auf den Betrieb der Rehaklinik Davos Clavadel, das eigentliche Klinikgelände und die medizinischen Dienstleistungen der Rehaklinik hat diese Landübergabe keine Auswirkungen. Im Gegenteil: Die Neustrukturierung erlaubt es den Kliniken, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Bewirtschaftung der grossen Landwirtschaftsparzellen fernab des eigentlichen Klinikbetriebes liegt nun vollständig in der Verantwortung der Clavadeler Alpgenossenschaft, respektive im Winter in den Händen der Bergbahnen. Die Kooperationspartner sind sich einig, dass damit die jeweiligen Ressourcen besser gebündelt werden können.

Qualifizerte Partner

«Für uns hat die Erneuerung der Kooperation grosse Vorteile», betont Dr. med. Till Hornung, CEO der Klinikgruppe Valens. «Schliesslich können wir uns nun noch besser auf unsere eigenen Themen und Herausforderungen konzentrieren. Und wir wissen, dass mit der Davos Klosters Bergbahnen AG und den Clavadeler Alpgenossen qualifizierte Partner die Bewirtschaftung dieser Flächen viel besser sicherstellen können, sodass auch langfristig ein professioneller Winter- und Sommerbetrieb am Berg möglich ist.»

Die Landübergabe erfolgt in Übereinstimmung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und in enger Absprache mit den zuständigen Behörden per 1. November. Über die jeweiligen Aufpreise der Grundstücke wurde Stillschweigen vereinbart.

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