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Ist das Projekt noch für diese Generation?

Lange war es ruhig um die Neugestaltung des Ortszentrums Davos Dorf. Doch wie in Davos üblich, häufen sich Gerüchte rund um Projekte, wenn es eben lange nichts Neues zu vermelden gibt.

Davoser
Zeitung
12.04.25 - 07:00 Uhr
Politik
Von langer Hand geplant, jetzt vor dem Aus?
Von langer Hand geplant, jetzt vor dem Aus?
zVg/Gemeinde Davos
Es ist an den Stammtischen und auf den Strassen ein Thema, das viel diskutiert wird: das Generationenprojekt. Sind Projektparteien bereits ausgestiegen? Gibt es bereits ein neues oder überarbeitetes Projekt? Wenn es vor dem Aus steht, wer übernimmt die Kosten von rund zwei Millionen Franken, die bisher entstanden sind?

Alles nur Stammtischgelaber?

Ja, eigentlich sollte das Generationenprojekt, welches die Gemeinde mit anfangs drei Partnern – der Rhätischen Bahn, der Davos Klosters Bergbahnen AG und der Genossenschaft Konsum AG – entwickelt hat, viel Mehrwert schaffen. Wohnraum, Tourismus, Verkehr, Begegnungszonen, Freiräume, also eigentlich alles, was in den Strategien und Planungen der Gemeinde zu finden ist. Doch hört man aus verschiedenen doch vertrauenswürdigen Quellen, dass unter anderem gewisse Partner anscheinend aus dem Projekt ausgestiegen seien. Alles nur Stammtischgelaber?

Gemeinde bleibt stumm

Bereits vor mehreren Wochen wurde auf Anfrage der Davoser Zeitung ein Gespräch zum Thema vereinbart. Doch dieses wurde mittlerweile mehrere Male kurzfristig abgesagt. Da fragt man sich schon, was hinter den Türen des Rathauses besprochen wird, das nicht spruchreif ist. Wird das Projekt beerdigt? Gibt es ein neues Projekt?

Es sind viele Fragen offen, und wie man das Schweigen der Gemeinde deuten soll, ist schwierig. Es bleibt aber spannend, und die Gerüchte werden sicherlich nicht weniger abstrakt werden. «Im Anschluss an die kantonale Vorprüfung wird das Projekt aktuell überarbeitet. Der Kleine Landrat informiert im Rahmen der Sitzung des Grossen Landrates vom Donnerstag, 17. April über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen», heisst es in der jüngsten Absage. Bleibt zu hoffen, dass nach der Sitzung vom Grossen Landrat mit dem Werweissen Schluss ist und hoffentlich über die erfolgreiche Weiterführung des Projektes informiert werden kann. Damit das Projekt auch von unserer Generation umgesetzt werden kann.

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