Spielplatz Täli beweist: Es braucht nicht viel, um Spass zu haben

Dea kontrolliert, ob die komplett aus Metall bestehende Rutschbahn in der Sonne heiss geworden ist. Die Leiter sowie der Rand der Rutschbahn seien nicht heiss – nur die Rutschfläche sei sehr warm. Er klettert die Leiter hinauf und rutscht trotz der heissen Fläche hinunter, also ob nichts wäre. 

Lou ruft Dea zu sich: «Komm mit mir auf die Wippe, Dea!» Schnell kommt er der Aufforderung nach und befindet sich nach kurzer Zeit hoch in der Luft. Nach einigem Auf und Ab lässt ihn Lou für eine längere Zeit in der Luft verharren. Das gefällt Dea nicht, und es platzt aus ihm heraus: «Lass mich runter!» Dea habe wahrscheinlich ein bisschen Höhenangst, wie seine Mutter Bettina erzählt. 

Nachdem Lou ihn wieder von der Wippe heruntergelassen hat, rennen die beiden direkt weiter zum Klettergerüst. Lou klettert auf das Gerüst, harrt kurz am höchsten Punkt aus und klettert auf der anderen Seite wieder herunter. «Oh, das will ich auch machen», sagt Dea mit grossen Augen. Gesagt, getan – Dea klettert auf das Gerüst und harrt wie Lou oben auf dem Klettergerüst aus. Jedoch macht er das nicht ganz freiwillig – er hat Angst, auf der anderen Seite wieder runter zu klettern. Lou sieht das und eilt ihm schnell zu Hilfe. Nachdem sie ihm ein bisschen Mut gemacht hat und ihm Halt gibt, traut sich Dea schliesslich, auf der anderen Seite des Klettergerüsts runter zu klettern.

Nach dem Nervenkitzel wenden sich die beiden dem Sandkasten zu. Viele Spielsachen – vermutlich von Ortsansässigen – liegen verteilt herum und warten auf einen Einsatz. Lou und Dea entscheiden sich für zwei Glaceformen und fangen an, aus Sand Kugeln zu formen. «Was für eine Glace möchtest du?», fragt Dea seine Mutter. Bettina bestellt eine Vanille- und eine Erdbeerglace, sofort macht sich Dea an die Arbeit. Während Dea mit seinen Kugeln nicht wirklich zufrieden ist, zeigt Lou stolz ihr «Glace»: «Ich habe einen speziellen Löffel gefunden, mit dem kommen die Kugeln super!»

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«Ein Gugelhupfteller, wer hat einen Gugelhupfteller bestellt?», klingt es plötzlich vom Sandkasten her. Dea ist nun von der Glaceproduktion zur Herstellung von Backwaren gewechselt. «Hat jemand Geburtstag? Es hat auch Kerzen», fragt Dea scherzhaft. 

Spielplatz Täli

Klein, aber fein – so präsentiert sich der Spielplatz Täli. Aufgrund seiner Lage ist der Spielplatz nur mit dem Auto gut erreichbar, wobei wiederum Parkplätze vor Ort fehlen. Der Spielplatz ist zwar öffentlich und wird von der Stadt verwaltet, davon profitieren können aber eigentlich nur die direkten Anwohnerinnen und Anwohner.

Auf dem Spielplatz finden Kinder einen Sandkasten, eine Rutschbahn, ein Klettergerüst und eine Wippe. Es finden sich genügend Sitzmöglichkeiten für Eltern. Der Spielplatz ist durch Hecken von der Umgebung abgeschirmt.

Bewertung von Lou

Bewertung von Dea

Gesamteindruck und Fazit

Lou und Dea hatten viel Spass auf dem Spielplatz Täli. Für beide war das Highlight der Sandkasten, wo sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten. Somit beweist der Spielplatz Täli, dass es nicht unbedingt die neueste Infrastruktur oder eine grosse Auswahl an Spielgeräten braucht.

Der Spielplatz Täli erhält nach der Auswertung vier von sechs möglichen Sandkastenschaufeln. Wie gut der Spielplatz gegenüber den anderen abschneidet, wird sich zeigen. Das ist die fünfte Bewertung, und viele weitere werden noch folgen – ihr könnt also gespannt sein auf die weiteren Folgen.

Wie geht es weiter?

In der nächsten Folge setzen Lou und Dea ihre Mission fort: Der Spielplatz Maladers steht auf dem Prüfstand. Begleitet uns auf dieser abenteuerlichen Reise durch Chur!

Diese Serie wird präsentiert von: Vögele Recycling AG, 7000 Chur 


 

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