Wie wäre es mit einer Nacht im Bahnmuseum Albula?
In Graubünden ist es am 1. November möglich, im Bahnmuseum Albula zu übernachten. Interessenten können sich noch einen Schlafplatz sichern.
In Graubünden ist es am 1. November möglich, im Bahnmuseum Albula zu übernachten. Interessenten können sich noch einen Schlafplatz sichern.

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, eine Nacht in einem Museum zu verbringen? Dann seid ihr hier genau richtig, denn am 1. November können Besucherinnen und Besucher «eine Nacht voller Abenteuer und Magie» im Bahnmuseum Albula verbringen.
Christoph Bucher, der den Direktor der Rhätischen Bahn (RhB) spielt, und eine Heidi nehmen Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise. «Gemeinsam machen Sie sich auf nach Bergün, in das versteckte Juwel des UNESCO-Welterbes», heisst es in einer Medienmitteilung des Bahnmuseums Albula. Mit einem nostalgischen Zug geht es für die Teilnehmenden von Chur bis nach Bergün. «Es folgen ein traditionelles Bahnwärter-Dinner wie zu Zeiten der Bahnpioniere und eine Nacht im mystischen Bahnmuseum, in dem der Hauswart mit einer Taschenlampe bereitsteht, um Ihnen die geheimsten Ecken und Geheimnisse zu zeigen», so die Veranstaltenden.
Das wird geboten:
- Führung durch das Verwaltungsgebäude der RhB
- Fahrt mit der RhB von Chur nach Bergün
- Einzigartige Einblicke in das RhB-Bahnmuseum Albula nach Einbruch der Dunkelheit
- Ein Abendessen im traditionellen Bahnwärter-Stil- Spiel und Spass sowie spannende Geschichten
- Frühstück

So läuft die Anmeldung ab
Bis zum 27. Oktober ist eine Anmeldung hier möglich. Die Kosten für die Veranstaltung belaufen sich auf 150 Franken pro Person. Kinder unter 16 Jahren dürfen nur in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person an der Veranstaltung teilnehmen.
Das solltet ihr wissen:
- Für die Veranstaltung vom 1. auf den 2. November werden zehn Zelte mit 20 Schlafplätzen für die Teilnehmenden in den historischen Räumen des Museums bereitgestellt
- Schlafsäcke und Taschenlampen müssen die Besucherinnen und Besucher selbst mitbringen

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Ich finde: wie verarmt …
Ich finde: wie verarmt (fantasie-, abenteuer- und impressionslos, vergleiche Artensterben) muss unsere Welt sein, um das Zelten in einem Gebäude in Bergün als «eine Nacht voller Abenteuer und Magie» und «eine Nacht im mystischen Bahnmuseum, in dem der Hauswart mit einer Taschenlampe bereitsteht, um Ihnen die geheimsten Ecken und Geheimnisse zu zeigen» zu bezeichnen?
Für schlappe 150 Franken pro Person; Schlafsack (Bettzeug) ist mitzubringen.
Dass das Angebot jedoch genutzt werden dürfte, zeigen andere "eigenwillige" Angebote aus den letzten Jahren. Woraus ich schliesse, dass die Verarmung auch auf der Nachfragerseite (...).
PS: Mich fragte mal im Winter ein Mann beim Migros Gäuggeli Chur, der eine starke Bronchitis hatte, ob ich ihm 10 Franken gebe für die Notschlafstelle. Er habe die letzten Nächte in Autotiefgarage übernachtet.
Das "letzte Abenteuer" für "Veranstalter" des Tourismus?