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Jahresrückblick: Das war der September 2022 in Graubünden

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, auf die Themen zurückzublicken, die uns 2022 in der Südostschweiz bewegt haben. Die Schlagerparade und der HCD machten im September Schlagzeilen.

Südostschweiz
28.12.22 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Zwei Jahre lang mussten sich Schlagerfans gedulden. Am letzten Samstag im September ist es dann wieder soweit: Die Schlagerparade zieht durch Chur. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher sehen zum 25-Jahr-Jubiläum bei leicht regnerischem Wetter 19 Hossamobile und über 100 andere Fahrzeuge.

«28'000 Gäste haben bei verdecktem Himmel und leichtem Niesel der 19 fantasievoll geschmückten Hossamobile, über 100 Kleinfahrzeuge und zahlreichen, fröhlich gekleideten Fussgängergruppen verfolgt»

– Die Veranstalter der Schlagerparade in einer Medienmitteilung

Mit diesem Video vom Livestream könnt ihr noch einmal in das Schlagerwochenende eintauchen.

Bereits am Freitagabend startet das Schlagerwochenende mit der Rollschuhdisco. 4000 Menschen fanden den Weg in die Stadthalle. Der grosse Star des Abends war Roberto Blanco mit seinem Orchester.

Schlagerstar: Roberto Blanco sorgt auf der Konzertbühne in der Churer Stadthalle für gute Stimmung.
Schlagerstar: Roberto Blanco sorgt auf der Konzertbühne in der Churer Stadthalle für gute Stimmung.
Pressebild

Die «Alten» flankieren die Neuen in der Klibühni

In der Churer Klibühni weht neuer Wind. Das wird im September bekannt. Das langjährige Leitungsteam Reto Bernetta und Rita Cavegn übergibt das Zepter an Ursina Trautmann und Jann Clavadetscher. Die beiden eröffnen ihre erste Spielzeit am 25. Oktober. Eines hat sich das Duo ganz bewusst vorgenommen: «Wir sehen uns nicht als zwei, die hier einfach nur schalten und walten», betont Trautmann, «wir sehen uns vielmehr als Gastgeber.»

Wechsel: Reto Bernetta und Rita Cavegn (aussen) geben die Churer Klibühni in die Hände von Ursina Trautmann und Jann Clavadetscher.
Wechsel: Reto Bernetta und Rita Cavegn (aussen) geben die Churer Klibühni in die Hände von Ursina Trautmann und Jann Clavadetscher.

Der Maestro tritt ab

Achtmal Wimbledon, sechsmal Australian Open, fünfmal US Open und einmal French Open – Die Karriere von Federer ist einmalig. Am 15. September verkündet der Tennisprofi jedoch seinen Rücktritt. Seinen letzten Einsatz hat der 41-jährige Basler am Laver Cup in London. In all den Jahren hatte Federer stets eine enge Verbindung zu Graubünden. Er hat nicht nur sein Ferienhaus in Valbella, der Tennis-Maestro trainierte auch oft auf den Bündner Tennisplätzen. Ausserdem schenkte die Roger Federer Foundation der Gemeinde Churwalden eine Kugelbahn im Jahr  2018.

Grosser Abschied: Am Laver Cup zeigt Roger Federer zum letzten Mal auf Profi-Niveau sein Können.
Grosser Abschied: Am Laver Cup zeigt Roger Federer zum letzten Mal auf Profi-Niveau sein Können.

Kein optimaler Start für den HC Davos

Am 16. September startet der HCD in die Saison 2022/23 der National League. Gleich die ersten drei Spiele – gegen Genf, Lausanne und Ambri-Piotta – verlieren die Davoser. Erst im vierten Spiel gegen den EHC Kloten gelingt ihnen der Befreiungsschlag mit 7:0 und weitere Siege folgen.

Nur ein Tag vor Saisonbeginn vermeldet der Bündner Klub einen Abgang: Axel Simic ist nicht mehr länger beim HC Davos. Der 23-Jährige löst den Vertrag mit dem Klub per sofort auf, Da das HCD-Kader nach der Rückkehr der Prospects Tim Minder und Gian-Marco Hammerer breit aufgestellt sei, habe für Simic eine andere Lösung gesucht werden müssen, die ihm genügend Eiszeit einbringe, heisst es.

Transfernews beim HC Davos am 15. September: Axel Simic verlässt den HCD einen Tag vor Saisonbeginn. Er wechselt per sofort zum EHC Kloten.
Transfernews beim HC Davos am 15. September: Axel Simic verlässt den HCD einen Tag vor Saisonbeginn. Er wechselt per sofort zum EHC Kloten.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

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3. Jubiläum: Die Schlagerparade in Bildern
Schlagerparade zum Zweiten: Das letzte Septemberwochenende in Chur steht ganz in deren Zeichen. Wir haben die besten Bilder des Umzugs für euch zusammengestellt.

4. Graubünden hat ein neues Personalgesetz
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5. Schlagerparade lockt 28'000 Besucherinnen und Besucher an
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(jag/rac)

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