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Rüfe auf der Südseite des Flüelapasses

Am Sonntagnachmittag zwischen 15 und 16 Uhr ging auf der Südseite des Flüela eine Rüfe nieder. Der Pass musste bis am Montag gesperrt werden.

Barbara
Gassler
02.08.21 - 14:22 Uhr
Ereignisse
Wegen eines Erdrutsches musste die Strasse während eines Tages gesperrt werden.
Wegen eines Erdrutsches musste die Strasse während eines Tages gesperrt werden.
zVg/TBA

Am späten Nachmittag des 1. August gab es nach dem Flüelahospiz in Richtung Süden kein Durchkommen mehr. Gleich hinter Susch bei Russatsch-Punt Pignai, da wo sich die ersten vier Kehren in die Höhe schrauben, hatte sich eine Rüfe gelöst, und zwischen 20 und 30 Kubikmeter Geröll, Schlamm, Felsbrocken und einige entwurzelte Bäume hatten sich auf die Strasse ergossen. Es kam jedoch zu keinen weiteren Schäden.

Angesichts der vom Regen gesättigten Böden wurde die Situation als kritisch eingestuft und der Pass geschlossen. Zu Recht. Während der Nacht brachte ein Nachrutsch noch einmal Material auf den Verkehrsweg. Nach einer geologischen Abklärung wurde am Montagmorgen dann mit dem Räumen begonnen, und bereits im Verlauf des Tages konnte die Passstrasse einspurig wieder für den Verkehr freigegeben werden. Wie lange die Behinderung noch andauert, war zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Zeitung noch nicht bekannt. Zumindest einspurig kann die Strasse ab Montag um 15 Uhr wieder befahren werden.

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