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Sonic stirbt durch Stromschlag am Schamserberg

Waldrappweibchen Sonic war der erste Waldrapp, der 400 Jahre nach der Ausrottung dieser Ibisart in den Alpenraum zurückkehrte. Nun ist sie im Naturpark Beverin tot aufgefunden worden.

Südostschweiz
23.04.20 - 18:00 Uhr
Ereignisse
Waldrappweibchen Sonic war für Graubünden eine Freude, nun ist sie tot.
Waldrappweibchen Sonic war für Graubünden eine Freude, nun ist sie tot.
ADRIAN KOCH/ BÜNDNER JÄGER

Sonic ist ein Waldrappweibchen, das im vergangenen Jahr Berühmtheit erlangte. Sie war der erste Waldrapp, der nach Ausrottung seiner Art vor 400 Jahren wieder in die Alpen zurückkehrte. Seither lebte Sonic mehrheitlich in Graubünden. Zuletzt im Naturpark Beverin, wo sie nach dem Winteraufenthalt in der Toskana zurückgekehrt war. Die Wiederansiedlung des Vogels hat viele Biologen erfreut, doch nun ist das berühmte Waldrappweibchen gestorben. Todesursache: Ein Stromschlag in Lohn, wie «20min.ch» berichtet.

«Am Morgen des 20. April wurde Sonic von einer Bewohnerin des Ortes unterhalb eines ungesicherten Strommastes tot aufgefunden, von einem verständigten Wildhüter geborgen und zur pathologischen Untersuchung ins Tierspital Bern gebracht», teilte die Geschäftsstelle von Zooschweiz mit.

Sonic kam am 7. April von der Toskana in die Alpen. Am 18. April kam der Vogel dann in Graubünden an und verstarb wohl noch in der darauffolgenden Nacht, wie es heisst. (abr)

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