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Absturz von 15 Kühen

Der Anblick tut weh und ist kaum zu ertragen, auch als Aussenstehende. Wie muss das sein für den betroffenen Bauer.
Wenn dann «Experten» auf die Idee kommen, die Ursache könnte ein Gewitter oder ein Hund sein, ist es ein reines Ablenkungsmanöver vom Thema Wolf.
Die Kühe haben wohl als Kalb schon manches Gewitter zusammen mit der Mutter erlebt und kennen das und stehen dann eher ruhig zusammen. Da ist ein Blitzschlag eher eine Gefahr.
Anderseits haben die Kühe eher wenig Respekt vor einem Hund. Das sieht man ja auch bei Treibhunden, die zwar ein einzelnes Tier mal in die Fesseln kneift, wenn es nur laufen will. Aber eine ganze Herde bringt er nicht in Panik.
Dazu braucht es ein unbekanntes Ereignis von viel grösserer Gefahr. Solche Dramen hatten wir nie, bevor der Wolf wieder zurück kam.

Die Wolfsbefürworter kommen immer mehr in Bedrängnis und suchen nach neuen Szenarien.
Wer's glaubt wird seelig.

Alois Steinmann
15.09.22 - 10:50 Uhr
Leserbrief
Ort:
Wilen b.Wil
Zum Artikel:
Absturz im Wallis
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Herr Steinmann
Sie scheinen ja ein richtiger Kuhexpert zu sein. Aber Sie sollten das Wissen updaten!
Auch in Graubünden gab es Abstürze von Kühen (80-Jahren im Rheintal, zwischen Tamins und Felsberg). Zu dieser Zeit gab es noch kein einziger Wolf in Graubünden!
Anstatt irrer Glauben zu verbreiten sollten Sie mal eine Kuherde observieren. Dann kann durchaus ein grosser Hund eine ganze Herde in Panik versetzen. Ein Herdentier folgt eben die Herde und wenn ein Tier beginnt zu stürmen, dann stürmen die anderen auch.

Ich finde auch, dass der Absturz sowohl für die Kühe wie für den betroffenen Bauern ein Drama ist. Doch misst Alois Steinmann mit verschiedenen Ellen. Wenn Wölfe für den Tod von Nutztieren verantwortlich sind, so nehmen wir es ihnen übel. Wenn wir aber mit Autos jedes Jahr Millionen von Tieren von der Grösse eines Regenwurms bis zu Rehen überfahren, so nehmen wir dies als "gottgegeben" hin.

Sie können nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das sind Wildtiere, die keine Besitzer haben und dadurch werden auch keine Existenzen bedroht. Anderseits wird ein sehr grosser Aufwand betrieben, dass die Wildtiere nicht auf die Strassen kommen. Wildzäune, reflektierende und sogar akustische Warnsignale und Unterführungen für Frösche und noch vieles mehr.

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