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Es ist fünf vor zwölf!

Zum Referendum gegen das CO2-Gesetz: Wissenschaftler und Experten sprechen seit Jahren Klartext. Der von Menschen verursachte Treibhausgasausstoss trägt entscheidend zum Klimawandel bei. Die aktuellen gesetzlichen Grundlagen definieren die schweizerische Klimapolitik zwischen 2012 und 2020. Die Ziele für die Zeit nach 2020 sind noch nicht festgelegt. Auch wird das Pariser Klimaabkommen von 2015 noch nicht berücksichtigt. Es ist aber höchste Zeit, entsprechende Massnahmen zu ergreifen, um die Transformation weg von den fossilen Energien genug schnell voranzutreiben. Sind die Treibhausgase einmal ausgestossen, bleiben sie mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte in der Atmosphäre und tragen zum Klimawandel bei. Wir sind bereits extrem spät dran und es braucht nun endlich strikte Klimaschutzmassnahmen, um die Erhitzung des Klimas soweit als möglich zu begrenzen. Denn das Klima hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensgrundlagen. Im Herbst 2020 hat das Parlament das neue CO2-Gesetz verabschiedet, welches ein klarer Fortschritt gegenüber der geltenden Klimapolitik ist und wesentliche Grundlagen zur Erreichung der Klimaziele schafft. Leider hat die Erdöllobby um die SVP das Referendum ergriffen. Sollte das CO2-Gesetz abgelehnt werden, bleibt uns noch weniger Zeit! Wir würden damit riskieren, dass die Klimapolitik in der Schweiz auf Jahre blockiert ist. Dies gilt es unbedingt zu verhindern. Deshalb werde ich im Sommer klar Ja zum neuen CO2-Gesetz sagen.
Maya Crameri aus Igis

Maya Crameri
14.01.21 - 08:16 Uhr
Leserbrief
Ort:
Igis
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Liebe Maya aus dem Traumland,

sie glauben doch wohl selbst nicht, dass wegen der Schweiz weniger Öl aus dem Boden geholt wird?
Der Anteil der Schweiz am weltweiten CO2-Ausstoss liegt ohnehin im vernachlässigbaren Bereich, unter einem Promille. Unsere Wirtschaft ist sauber, wir sind Weltmeister im klimafreundlichen Bahnfahren, unsere Autos verbrauchen immer weniger Benzin und wir sind auch die Musterknaben beim Abfall-Recycling.
Egal welche superteuren Massnahmen wir noch ergreifen, sie haben keinen Einfluss auf das Klima – weder im Guten noch im Schlechten.
Deshalb werde ich das ganze Jahr klar Nein zum neuen CO2-Gesetz sagen.

Hat die Klimajugend auch schon darüber diskutiert zu welchem Schluss die lang anhaltenden Wetterextreme im 20. Jahrhundert führten? Wissenschaftler waren anfangs der 1970er Jahre überzeugt es wird kälter. Jahre später wendete sich das Blatt. Im Zusammenhang mit der von Menschen gemachten Luftverschmutzung wurde eine globale Erwärmung prophezeit. Den Menschen machten Horrormeldungen Angst. Sie begannen an die Schuld zu glauben, dagegen muss sofort etwas getan werden!

Es gibt kein Experiment, das die offizielle Theorie der Erderwärmung durch menschengemachtes CO2 nachweisen kann. Es existiert kein wissenschaftliches Modell, das in der Lage ist, die Temperatur der kommenden Jahre und Jahrzehnte überhaupt vorherzusagen. Die Forderung nach einer CO2 Begrenzung ist demnach überlegungsbedürftig.

Wer sagt denn, dass alle gegen Klimaschutz sind, die das falsche Gesetz ablehnen. Zudem ist es nicht wahr, dass das CO2 nicht abgebaut wird! Pflanzen brauchen CO2 für ihr Wachstum. Methangas baut sich nicht ab und das ist viel die grössere Gefahr, wenn dieses in der Antarktis freigesetzt wird.
Man sollte die Bürgerinnen und Bürger nicht bestrafen, sondern informieren und Anreize schaffen. Ich habe die Heizung vor 6 Jahren gewechselt und verbrauche anstatt 5500 - 6000 l Heizöl zusammen mit meinem Nachbarn ca. 10`000 - 11`000 Kg Schweizerholz in Form von Pellets. Heizen und Brauchwasser!

Wenn das Klima sich so schnell veraendert, vom Menschen verursacht, dass das Wetter In 20 Jahren so extrem ist dass noch mehr Leute von extremer Hitze oder Kaelte sterben, ist es dann nicht wichtiger, dass man versucht die Menschen die schon leben zu schuetzen, anstatt eine Person die erst in 50 Jahren auf die Welt kommt.
Und das kann man nur erreichen wenn die Bevolkerung Arbeit und zahlbaren Strom zur Verfügung hat zum heizen und kuelen und kochen.
Keulen und kochen.

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