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«Tod bei der Bahn»

Am letzten Freitag veranstalteten die Lernenden der Stiftung La Capriola ein Theaterprojekt. Das von den Jugendlichen ausgearbeitete Stück «Tod bei der Bahn» wurde im Stall Valär aufgeführt.

Davoser
Zeitung
22.11.21 - 12:00 Uhr
Leben & Freizeit
Der Scheck konnte im Anschluss an die Vorstellung vom Leiter der Geschäftsstelle UBS Chur, Ruedi Frehner, an Stiftungsratspräsidenten Rino Caduff und Geschäftsleiter Conrad Cadonau der Stiftung La Capriola übergeben werden.
Der Scheck konnte im Anschluss an die Vorstellung vom Leiter der Geschäftsstelle UBS Chur, Ruedi Frehner, an Stiftungsratspräsidenten Rino Caduff und Geschäftsleiter Conrad Cadonau der Stiftung La Capriola übergeben werden.
zVg

Seit dem 8. November hatten die sechs Lernenden mit zwei Betreuern unter Anleitung von Mitgliedern der fahrenden Theaterwerkstatt «Fahrwerk-ö» ein Theaterstück einstudiert, welches am Freitag zum ersten und einzigen Mal aufgeführt wurde – vor Publikum notabene. Lernende und Betreuer waren im Rahmen des Projektes gleichberechtigt und haben die Geschichte selbst entwickelt. Es gab kein klassisches Skript, sondern die Dialoge entstanden in der Gestaltung spontan und entsprachen der natürlichen Ausdrucksweise der Jugendlichen.

Intrigen, Glücksspiel und eine Leiche neben der Bahn: Die Spannung wurde während einer ganzen Stunde hoch­gehalten – bis zum Schluss wusste das Publikum nicht, wer den mysteriösen Frauenhelden Jean-Jacques Valär umgebracht hat. Nach gegenseitigen Verdächtigungen, bei denen die Mitarbeiter des Stalls Valär sich untereinander die Schuld zuwiesen, stellte sich dann jedoch heraus, dass der Tod des Herrn Valär nur ­inszeniert war. Er selbst hatte alle ihm nahestehenden Personen zu einem Fest eingeladen und durch den vorgetäuschten Tod dann herausgefunden, wer wirklich eine gute Meinung von ihm hat. Schlussendlich konnte sein unehelicher Sohn vom Erbe des Imperiums Valär in Davos profitieren. 

Eine bunt gemischte Gruppe

Unter den Jugendlichen sind solche, die erst im Sommer eingestiegen sind und solche, die im nächsten Sommer ihre Ausbildung in den unterschiedlichen ­Berufen der Hotellerie und Gastronomie abschliessen werden. Auch alters- und charaktermässig ist das eine bunt gemischte Gruppe. Auf der Wohngruppe, wo die Lernenden während ihrer Aus­bildung wohnen, sehen sie sich nicht ­regelmässig. Ein solcher Anlass, der auch gruppendynamisch viel zu einem guten Zusammenhalt beiträgt, ist sehr wertvoll. Es ist für die Lernenden eine Bereicherung, dass sich solche Projekte überhaupt realisieren lassen. Ermöglicht wurde dies unter anderem dank einer Spende des Vereins «UBS- Mitarbeiter helfen». 

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