Der Churer Drogenszene auf der Spur
Im Churer Stadtpark hat sich in den letzten Jahren eine offene Drogenszene entwickelt. RSO-Reporterin Sara Marti hat sich dieser in einer fünfteiligen Radioserie gewidmet.
Im Churer Stadtpark hat sich in den letzten Jahren eine offene Drogenszene entwickelt. RSO-Reporterin Sara Marti hat sich dieser in einer fünfteiligen Radioserie gewidmet.
Streetwork im Fokus
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisation Streetwork Chur sind täglich draussen und unterstützen Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Viele von diesen Menschen haben ihren Lebensmittelpunkt im öfffentlichen Raum und leiden an Sucht- oder psychischen Problemen. Der Frage, wie die Organisation Streetwork Chur den Betroffenen hilft, hat sich RSO-Reporterin Sara Marti im ersten Teil der Serie gewidmet.
Ein Besuch in der Notschlafstelle
Ein Dach über dem Kopf und ein warmes Bett – für viele ist das selbstverständlich. Leider aber nicht für alle. Gerade Suchtkranke haben oft Mühe, einen sicheren Schlafplatz zu finden. Genau für solche Menschen gibt es in Chur beim Hohenbühlweg eine Notschlafstelle. RSO-Reporterin Sara Marti hat sich ein Bild von diesem Ort gemacht.
Ein Betroffener erzählt
Die Sucht selbst ist eine belastende psychische Krankheit, die den Alltag von Betroffenen bestimmt. Auch im Kanton Graubünden ist Drogensucht ein grosses Thema. So gilt der Churer Stadtpark als grösste offene Drogenszene in der Schweiz.
RSO-Reporterin Sara Marti hat jemanden getroffen, der selbst im Churer Stadtpark Drogen konsumiert hat. Dadurch hat sich sein Leben komplett verändert.
Die Geschichte einer Angehörigen
Eine Sucht ist nicht nur für betroffene Personen ein Kampf. Auch für Angehörige gestaltet sich diese Zeit schwierig. Diese Erfahrung musste die Churerin Barbara Zollinger machen. Sie hat einen Sohn, der an Drogensucht erkrankt ist.
RSO-Reporterin Sara Marti hat mit Barbara Zollinger über diese Erfahrung gesprochen und wollte von ihr wissen, wie ihr Sohn in diese Situation kam.
Auch Barbara Zollinger ist Mitglied in einer Selbsthilfegruppe. Wie sie selber sagt, ist dies die beste Entscheidung gewesen, die sie für sich selbst treffen konnte.
Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen für Betroffene sowie Angehörige findet sich auf der Webseite des kantonalen Sozialamts.
Konsumraum: eine mögliche Entschärfung des Problems
Seit einigen Jahren kämpft die Stadt Chur mit der offenen Drogenszene mitten in der Stadt – im Churer Stadtpark. Die Stadt Chur will die Situation der Drogenabhängigen verbessern. Dafür könnte ein Konsumraum helfen. In diesem Raum könnten Betroffene begleitet Drogen einnehmen.
Obwohl ein solcher Konsumraum auf Churer Stadtgebiet schon länger ein Thema ist, gibt es noch keinen. RSO-Reporterin Sara Marti hat im letzten Teil der Serie untersucht, weshalb das so ist.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Die Gutmenschen von der SP…
Die Gutmenschen von der SP wieder!
Und was ist mit den Kindern unserer Stadt die ein solches Elend täglich anschauen müssen?
Mit einem Konsumraum…
Mit einem Konsumraum bestünde Ihr Problem nicht mehr oder würde zumindest entschärft.
Als „Kind der Stadt“ kann…
Als „Kind der Stadt“ kann ich sagen, dass mich diese sehr präsente Szene kaum geprägt hat. Wenn du das „Elend“ nicht anschauen willst, geht man halt nicht in den Stadtpark. Das ist nicht das Problem und die Kinder sind nicht die Opfer. Der Fokus soll auf den Betroffenen liegen und nicht auf alle, die absolut nichts mit der Situation zu tun haben. Sensibilisieren sie lieber erstmal ihre Kinder auf die Situation, bevor sie sie in die Opferrolle denken.