Zeit für die Sommerschuhe
Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #SOfunktionierts-Artikel. Heute: Darauf solltet ihr beim Wechsel der Reifen achten.
Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #SOfunktionierts-Artikel. Heute: Darauf solltet ihr beim Wechsel der Reifen achten.

«Von O bis O» lautet die Faustregel für den Reifenwechsel. Also von Oktober bis Ostern sollten die Winter-und danach die Sommerreifen montiert werden. Ostern ist nun vorbei, und es ist also definitiv Zeit für den Pneuwechsel. Doch worauf sollten wir dabei eigentlich achten? Wir verraten euch fünf Tipps:
#1 Sind die Reifen noch gut?
Bevor wir die Räder wechseln, sollte auf jeden Fall erst einmal das Profil kontrolliert werden. Bei Sommerpneus sollte dieses gemäss dem Auto Gewerbe Verbandes Schweiz (AGVS) mindestens drei Millimeter, bei Winter- oder Ganzjahresreifen mindestens vier Millimeter betragen. Sonst könnte es bei Nässe oder Schnee auf den Strassen kritisch werden.
#2 Handbremse ziehen

Dieser Tipp ist für diejenigen unter euch, welche die Pneus selber wechseln möchten. Dabei sollte man zunächst sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche steht und die Handbremse gezogen ist. Bevor das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben wird, werden die Radmuttern am zu wechselnden Rad gelöst. Sobald das Rad angehoben ist, kann es entfernt und das neue Rad aufgesetzt werden. Anschliessend werden die Radmuttern wieder angezogen. Um eine lange Lebensdauer und ein gleichmässiges Abnutzungsmuster zu gewährleisten, sollten die Reifen ausgeglichen und gleichmässig angebracht werden.
#3 Bei Unsicherheit zum Mechaniker gehen
Wenn ihr euch beim Reifenwechsel unsicher seid, sollte ein Mechaniker für Tipps beigezogen werden. Klappt es auch dann nicht, sollten die Räder in einer professionellen Autogarage gewechselt werden. Aber aufgepasst: Kurz vor Oktober und kurz nach Ostern sind die Autogaragen meist ausgebucht. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren.
#4 Reifendruck überprüfen

Sind die Reifen montiert, lohnt es sich, regelmässig den Luftdruck zu kontrollieren. An fast jeder Tankstelle gibt es einen Luftdruckkompressor. Auf dem Tankdeckel stehen in der Regel die Werte in Bar, wie viel Luft aufgepumpt werden soll. Bonustipp: auch das Reserverad kontrollieren.
#5 Wechsel den Temperaturen anpassen
Liegt zum Beispiel nach Ostern noch Schnee oder gibt es Ende Oktober noch einmal sommerliche Temperaturen, so macht es Sinn, den Pneuwechsel dem Wetter anzupassen. Als Richtwert werden laut diversen Autoplattformen sieben Grad deklariert. Steigen die Temperaturen also dauerhaft auf über sieben Grad, können die Sommerreifen problemlos aufgezogen werden. Gibt es aber bereits im September langfristig Minustemperaturen, sollte schon früher auf die Winterreifen gewechselt werden. Denn Sommerreifen können diesen kälteren Temperaturen nicht standhalten, wie auf der Webseite von Continental steht. Sie werden steifer und verlieren an Grip, wodurch sie leichter beschädigt werden können.
Wir hoffen, unsere Hilfestellungen haben euch geholfen. Falls euch noch weitere Tipps einfallen, freuen wir uns, in den Kommentaren von euch zu lesen. In dem Sinne wünschen wir euch einen gelungenen Radwechsel.
Weitere hilfreiche Alltagtsipps findet ihr übrigens hier:
Nicole Nett ist Redaktorin und Chefin vom Dienst für das Newsportal «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.