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So schafft ihr endlich Platz in eurem Kleiderschrank

Es gibt Tage, da läuft nichts wie geplant. Damit ihr euch in allen misslichen Lagen zu helfen wisst, gibt es die #sofunktionierts-Artikel. Heute: Zehn Tipps, wie ihr euren Kleiderschrank ausmisten könnt. 

13.02.22 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Es lohnt sich, den eigenen Kleiderschrank regelmässig unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen: Was darf bleiben, und was kann weg?
Es lohnt sich, den eigenen Kleiderschrank regelmässig unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen: Was darf bleiben, und was kann weg?
Bild Pixabay

Habt ihr auch manchmal das Gefühl, euer Kleiderschrank platzt aus allen Nähten? Steht ihr morgens vor ihm und wisst einfach nicht, was ihr anziehen sollt? Habt ihr den Überblick über eure Sachen komplett verloren, weil ihr einfach zu viel davon besitzt? Dann wird es höchste Zeit, euren Schrank auszumisten! Denn wer das Ausmisten immer nur vor sich herschiebt, bekommt nur eines: einen noch volleren Kleiderschrank. Wir geben euch zehn Tipps, wie in eurem Schrank endlich wieder Ordnung einkehrt. Dabei werdet ihr schnell merken: Aufräumen kann wirklich befreiend und befriedigend sein! 

1. Nehmt euch Zeit

Den Schrank komplett ausmisten und neu strukturieren – das braucht Zeit. Je nach Grösse der Garderobe kann die Aufräumaktion durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Am besten schaufelt ihr euch also diesen Tag frei und widmet euch voll und ganz eurem geliebten Kleiderschrank. Ein verregnetes Wochenende eignet sich als Termin besonders gut. 

2. Macht euch eine Playlist

Mit Musik geht alles besser. Sie hebt die Laune und motiviert euch nicht nur dazu, euer Kleiderschrankprojekt in Angriff zu nehmen, sondern es auch durchzuziehen. So kann das Ausmisten sogar richtig Spass machen! Übrigens klappt das Ganze auch sehr gut mit einem Hörbuch oder einem Podcast. 

3. Räumt alles aus eurem Schrank aus

Dieser Schritt fühlt sich schon fast ein wenig extrem an, doch er ist durchaus effektiv: Alles muss raus aus dem Kleiderschrank. Das sorgt auf den ersten Blick für ein riesiges Chaos, hilft aber später beim Aussortieren und wieder Einräumen. Daher: Räumt den gesamten Inhalt aus eurem Schrank aus und sammelt eure Klamotten auf einem Haufen. Bei dieser Gelegenheit könnt ihr den leeren Kleiderschrank reinigen und von Staub befreien. So schlagt ihr gerade zwei Fliegen mit einer Klatsche. 

4. Stellt euch einen Spiegel bereit

Wer ausmistet, braucht unbedingt einen Ganzkörperspiegel. Nur so könnt ihr beurteilen, ob euch die Kleidungsstücke wirklich noch gefallen, oder nicht. 

5. Seid radikal

Wenn ihr erfolgreich ausmisten wollt, dann müsst ihr radikal sein! Sätze wie «Das will ich vielleicht irgendwann wieder einmal tragen» oder «Das könnte ich doch gut für eine Kostümparty gebrauchen» haben bei unserer Aufräumaktion nichts zu suchen! Denn am Ende ist euer Kleiderschrank wieder genau gleich voll wie davor. Alle Sachen, die ihr länger als ein Jahr nicht getragen habt, können weg. Falls ihr euch bei gewissen Teilen unsicher seid, könnt ihr diese in eine Zweite-Chance-Kiste legen. Bleibt diese Kiste über Wochen unberührt, wisst ihr, was zu tun ist. Es gibt natürlich Ausnahmen: Kleidungsstücke wie ein Brautkleid, ein Dirndl oder die Skiausrüstung dürfen natürlich bleiben. 

6. Trennt euch auch von teuren Klamotten

Manchmal behalten wir Kleider nur aus dem Grund, weil wir wahnsinnig viel Geld dafür ausgegeben haben. Doch getragen haben wir sie entweder sehr selten oder überhaupt nie. Auch hier gilt also: Seid gnadenlos! Trennt euch von diesen Klamotten, denn im Kleiderschrank nützen sie niemandem etwas. 

7. Schnappt euch Unterstützung

Habt ihr Mühe damit, Entscheidungen zu treffen? Überfordert euch das Aufräumen? Dann schnappt euch einen Freund, eure Schwester oder euren Cousin und mistet gemeinsam aus. Denn sie sind oft viel radikaler und ehrlicher. 

8. Gliedert eure Kleidung nach Farbe

Ist der Kleiderschrankberg geschrumpft und die Schrankleichen aussortiert, dann folgt nun das Einräumen der übrig gebliebenen Kleidungsstücke. Hier ist es wichtig, dass ihr wirklich alle Teile sehen könnt. Es empfiehlt sich also nicht, zu grosse Stapeln zu machen. Hängt die Kleider, falls möglich, lieber auf. Das verschafft euch einen viel besseren Überblick. Ordnung im Kleiderschrank entsteht auch, wenn ihr nach Art der Kleidungsstücke sortiert. Das heisst also: alle kurzen Hosen auf einen Stapel, alle langen Hosen auf einen anderen Stapel und so weiter. Ein Tipp, der nicht unbedingt nötig, aber sehr ästhetisch ist: Gliedert eure Klamotten nach Farben. Das bringt Ruhe in den Schrank und sieht wirklich toll aus!

9. Besorgt euch Aufbewahrungsboxen 

Etwas, das in einem gut organisierten Kleiderschrank nie fehlen darf, sind Aufbewahrungsboxen. In diesen könnt ihr beispielsweise eure Socken oder Unterwäsche verstauen, aber auch Sachen, die ihr für den Winter respektive Sommer lagern möchtet. Diese Boxen sehen nicht nur gut aus, sie geben eurem Schrank die richtige Struktur, sodass ihr in Zukunft garantiert nicht mehr Mühe habt, eure Klamotten zu finden. 

10. Schenkt oder verkauft eure Kleider weiter

Vor euch steht nun ein ausgemisteter und neu strukturierter Schrank. Doch eine Aufgabe fehlt noch: Wohin mit den ganzen aussortieren Kleidungsstücken? Sie auf den Müll zu werfen, wären einfach zu schade. Schenkt euren guten Stücken lieber ein zweites Leben, indem ihr sie zum Beispiel auf einer Onlineplattform verkauft. So kann sich jemand anderes darüber freuen. Oder ihr tut etwas Gutes: Organisationen können eure Kleidung an Menschen weitergeben, die sie dringend gebrauchen können. Wegwerfen solltet ihr wirklich nur Kleidungsstücke, die kaputt sind. 

Gianna Jäger arbeitet als Redaktorin auf der Redaktion Online/Zeitung. Sie stammt aus der Surselva und ist seit August 2021 Teil der Medienfamilie Südostschweiz.

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