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«No news are good news»

Seit einer Woche ist der Davoser Abenteuer Markus Blum nun schon auf seiner Expedition durch Grönland.

Andri
Dürst
10.05.22 - 12:00 Uhr
Leben & Freizeit
zvg

Auch wenn es Anfang letzte Woche nicht nach Aufbruch aussah – die Bedingungen waren am Dienstag doch besser als anfänglich erwartet – machten sich Blum und sein Expeditionsbegleiter auf in Richtung Landesinneres. Verständlicherweise kann man dort eine Kommunikation via Handy vergessen. Aber immerhin führen die Abenteurer ein Satelliten-Telefon mit sich. Eine persönliche Nachricht ihres Mannes habe sie schon seit rund drei ­Tagen nicht mehr erhalten, erzählt Ehefrau Sabrina im Gespräch mit der DZ.

Damals habe er ihr mitgeteilt, dass der Gletscher riesig sei und sich das Vorwärtskommen darauf einem Gang durch ein Labyrinth gleiche.Nun erhalte sie jeden Abend eine SMS mit den Koordinaten des Ortes, an dem das Expeditions-Team sein Abendlager aufschle. «Allerdings kamen diese SMS in den letzten Tagen immer etwas später, was darauf hindeuten könnte, dass sich die Suche nach einem geeigneten Ort zum Campen schwierig gestaltet», vermutet sie. Und nichts zu hören, sei nicht zwingend schlecht. «No news are good news», lautet Sabrinas Motto. Solange man nichts höre, sei wahrscheinlich alles gut. Dieses Vertrauen zu haben, sei wichtig, damit sich die Ehepartner gegenseitig ihre Freiheiten lassen können. Nur so liessen sie ihre Träume verwirklichen.

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