Schweigen und Beten 2023

2021 wurde das Label um gleich fünf Jahre verlängert. Marc Schmed, Präsident der AKiD, ist bereits gespannt: «Durch die Corona-Pandemie fand ‹Schweigen und Beten› in den letzten Jahren gar nicht oder nur reduziert statt. Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder ein breites und vielfältiges Programm durchführen zu können.»

Eröffnungsgottesdienst

Montag, 16. Januar, 19 bis 20 Uhr, Kirche St. Johann: Der Eröffnungsgottesdienst steht ganz unter dem Motto des diesjährigen WEFs: «Cooperation in a Fragmented World / Zusammenarbeit in einer fragmentierten oder zerrissenen Welt». In einem Tischgespräch mit den internationalen Gästen Lina Shekhmous, Elizabeth Visser und Rich Stromback geht Pfarrerin Hannah Thullen den Möglichkeiten und Grenzen konstruktiver Zusammenarbeit nach. Lina Shekmous ist Kurdin und stammt aus Syrien. Die ausgebildete Architektin lebt seit sechs Jahren mit ihrer Familie in Davos. Sie arbeitet als interkulturelle Brückenbauerin für den Kanton Graubünden. Elizabeth Visser stammt aus den Niederlanden und hat internationale Beziehungen und Strafrecht studiert. Sie arbeitet in Genf für die NGO «International Bridges to Justice», welche sich weltweit für faire und transparente Gerichtsverfahren einsetzt. Rich Stormback ist ein Unternehmer und Investor aus den USA, welcher sich für «clean technology» einsetzt. Er nahm mehrere Jahre als «Young Global Leader» am WEF teil und erhielt 2006 den «Technology Pioneer Award». Thullen freut sich auf den Austausch mit den Gästen im Eröffnungsgottesdienst: «Im Zentrum stehen die Perspektiven unserer Gäste auf gelingende Zusammenarbeit und die Rolle, die der Religion dabei zukommen kann.» Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zu einem Apéro und zum weiteren Austausch eingeladen.

Schweigen und Beten

Dienstag, 17., bis Donnerstag, 19. Januar, 18 bis 20 Uhr, Kirche St. Johann: Momente der Stille bei Kerzenlicht laden zum Innehalten ein. Die Anwesenden gedenken der Menschen, die unter den aktuellen Wirtschaftsverhältnissen, humanitären Notsituationen und Krieg leiden. Die Stille wird nach jeweils 15 Minuten mit einem kurzen Impuls bereichert. Alle dürfen nach Belieben kommen und gehen.

Taizé-Gebet

Freitag, 20. Januar, 19 bis 20 Uhr, Kirche St. Johann: Zum Abschluss von «Schweigen und Beten» gestaltet Pfarrerin Hannah Thullen gemeinsam mit einem Flötenensemble unter der Leitung von Sonja Pfeiffer ein Taizé-Gebet. Die gesammelten Fürbitten der WEF-Woche werden vorgelesen. Persönliche Wünsche und Anliegen erhalten ihren Raum. (pd)