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Frieden fördern – unser Auftrag

Leben & Freizeit
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25.10.21 - 00:00 Uhr

Korea, Kaschmir, Kosovo: In insgesamt 19 von Kriegen und Konflikten geprägten Ländern sind Schweizer Armeeangehörige für die Friedensförderung derzeit im Einsatz. Das militärisch-internationale Umfeld ist eine ideale Schule, um Aus­lands- und Lebenserfahrung zu sammeln. Aktuell leis­ten rund 280 Schweizer*innen einen befristeten Dienst in 15 multinationalen Missionen, die sich auf vier Kontinente verteilen. Sei es als Militärbeobachter*in inmitten steil aufragender Bergspitzen im Kaschmir, als Datenbankspezialist*in der Minenräumung in der sandumwehten Weite der Westsahara oder als Mit­glied eines Verbindungsteams in der sommerlichen Hitze Bosnien-Herzegowinas.

 

Abwechslung bereichert den Alltag

Als Beispiel, wie spannend die Friedensförderung ist, kann der Einsatz im Kosovo dienen. Seit April 2021 ist es mit 195 Soldat*innen das personell grösste Engage­ment des seit über 20 Jahren dort stationierten SWISSCOY- Kontingents. Es vereint auch die weiteste Bandbreite an Funktionen: Erbracht werden unter anderem Leistun­gen im Hauptquartier der Kosovo Force (KFOR), in der medizinischen Versorgung, im administrativ-orga­nisatorischen, handwerklichen und logistischen Be­reich, im Strassen- und Lufttransport, in der Kampf­mittelbeseitigung sowie der Lagebeobachtung. Zentral sind dabei die Tätigkeiten der Liaison and Monitoring Teams (LMT), die den Kontakt zur Bevölkerung und zu Funktionstragenden aus verschiedensten Bereichen der lokalen Gesellschaft pflegen. Dies macht sie zu den sogenannten «Augen und Ohren» der KFOR, zu einem Frühwarnsystem für das Kommando der Mission. In Bosnien-Herzegowina übernehmen die Liaison and Observation Teams (LOT) an zwei Standorten eine ähnliche Funktion.

Alleinstellungsmerkmal im Lebenslauf

Egal, in welcher Lebenssituation man sich befindet, Einsätze bei der Friedensförderung bereichern die Le­bens- und Berufserfahrung. Sie eignen sich für beruf­liche Neuorientierungen genauso wie für Sabbaticals oder Zwischenjahre. Denn zu­sätzlich zur abwechslungsreichen und fordernden Tätig­keit, kommt man auch in persönlichen und beruflichen Austausch mit Menschen anderer Kulturen.

Ihr Einsatz zählt!

Während für UNO-Missionen mindestens ein Grad als Oberleutnant nötig ist, besteht in den beiden Ländern im Balkan die Möglichkeit zu einem Einsatz bereits ab Grad Soldat. Frauen ohne absolvierte Rekrutenschule können bei passender ziviler Qualifikation ebenfalls bestimmte Funktionen übernehmen. Eine Übersicht über sämtliche Stellenbeschriebe, Informationen zu den Missionen so­wie die Möglichkeit einer Teilnahme an einer virtuellen Informationsveranstaltung für einen friedensfördernden Auslandseinsatz ist auf www.armee.ch/peace-support zu finden.

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