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Neuer Job gesucht?

Stellensuchende, die strukturiert vorgehen, sind erfolgreicher!
Teil 3 von 4

Leben & Freizeit
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12.04.21 - 08:00 Uhr

Die persönliche und berufliche Standortbestimmung nach einer Kündigung sowie die gezielte Stellensuche waren bereits Themen in früheren Publikationen (siehe Sponsored Content KW 7 und KW 11). Heute steht das Bewerbungsdossier im Zentrum der Betrachtung.

3. Schritt: das erfolgsversprechende Bewerbungsdossier

Der Lebenslauf, das Curriculum Vitae (CV), ist das Herzstück eines authentischen  Bewerbungsdossiers und soll massgeschneidert auf das Stelleninserat aufgesetzt sein. Denn die Personalverantwortlichen schauen sich bei der ersten Durchsicht von Bewerbungen oft zuerst das CV an. Entsprechend muss die Darstellung übersichtlich und formal korrekt sein. Neben den Angaben zur Person sowie dem Auflisten der privaten Kontaktdaten (unbedingt eine seriöse Mailadresse ohne Fantasiebezeichnungen angeben) ist auch die Angabe eines Heimatorts erwünscht. Die Angabe des Zivilstands hingegen ist optional. 

Berufliche Stationen sowie Aus- und Weiterbildungen

Hinsichtlich der beruflichen Stationen soll zuerst die ausgeübte Funktion gemäss Arbeitszeugnis und erst dann die Angabe zur bisherigen Firma aufgelistet werden. Ebenso Teil der beruflichen Stationen sind Sprach- und Auslandaufenthalte sowie abgeschlossenen Berufslehren. Gesondert zu erwähnen sind weiter Aus- und Weiterbildungen mit genauen Bezeichnungen und Titeln. Ältere Stellensuchende hingegen können auf die Angabe von Primar- und Oberstufenschulen verzichten. 

Erfolge, besondere Kompetenzen und ausserberufliches Engagement

Ohne falsche Bescheidenheit dürfen auch berufliche Erfolge sowie besondere persönliche Eigenschaften und Kompetenzen aufgezählt werden (z.B. pflichtbewusst, exakt oder führungserfahren). Ein wichtiger Hinweis im CV sind zudem die erworbenen Sprachkenntnisse mit anerkannten Zertifikaten. Ebenso sollen besondere Kenntnisse – beispielsweise im Bereich IT – erwähnt werden. Nicht zuletzt dürfen auch Hinweise auf ausserberufliche Engagements Platz im CV finden. Wichtig: die aufgezählten Punkte sollen sich immer auf die ausgeschriebene Stelle beziehen.

Interessen und Verfügbarkeit im Lebenslauf

Erwähnt werden sollen im CV auch Hobbys, wobei man mit Vorteil von Interessen und nicht von Hobbys spricht. Für den Empfänger eines Bewerbungsdossiers ist es ausserdem wichtig, wann ein Bewerber, eine Bewerberin die Stelle antreten kann. In dieser Phase der Bewerbung kann noch auf die Angabe von Referenzen verzichtet werden, solche werden erst  später beim Vorstellungsgespräch nachgereicht. Vorteil: sich immer in die Situation des Stellenanbieters versetzen und alles erwähnen, was zur Stelle passt (Schaufensterprinzip). 

Von Lücken, Fotos, Arbeitszeugnissen und Referenzen 

Dass mehrmonatige Lücken im Lebenslauf nur nachteilig sind ist ein Vorurteil. Empfehlenswert ist es hingegen, offen und wahrheitsgetreu über Lücken zu informieren. Ebenso wichtig ist es, die sogenannten Softskills (z.B. soziale und individuelle Fähigkeiten) ins Schaufenster zu stellen. Diese sind jedoch trainierbar und können neben den verlangten Hardskills (Fachkompetenzen) zum Wettbewerbsvorteil werden. Zu jeder Bewerbung gehört auch eine sympathische, gewinnende und aktuelle Foto mit Kleidung, Frisur und Schmuck, die zum Job passen. Hinsichtlich der Arbeitszeugnisse ist auf die Codierung zu achten (siehe dazu Teil 1 Sponsored Content KW 7 ). Bezüglich Referenzen gilt es folgendes zu beachten: Direkte Vorgesetzte, frühere Mitarbeiter oder sonstige Personen sind frühzeitig anzufragen, ob sie für Referenz-Auskünfte zur Verfügung stehen. Referenzen sollen übersichtlich auf einem separaten Blatt im Dossier aufgeführt sein. 

Goldene Regel für Motivationsschreiben und das Ziel des Bewerbungsdossiers

Nicht jedermanns Sache ist das Verfassen eines Motivationsschreibens. Als goldene Regel gilt: kein Einheitsbrei aufsetzen. Viel eher soll das Schreiben drei Kriterien erfüllen. Es muss knapp formuliert sein, die wichtigsten Informationen enthalten sowie Sympathien bei einem zukünftigen Chef wecken. Erfahrene Fachleute kennen diverse Tricks, um die richtige Wortwahl zu finden und die Neugierde von zukünftigen Arbeitgebern zu wecken – oder sich mittels professioneller Videobotschaft ins Gespräch zu bringen. Professionelle Bewerbungscoaches helfen, das Richtige zu tun und Fehler beim Zusammenstellen eines Bewerbungsdossiers zu vermeiden. Denn das Ziel eines solchen ist es, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. 

Professioneller Kurs für Bewerbungsdossier Kursdaten 2021:

  • Dienstag, 20.4., 14 – 17 Uhr
  • Donnerstag, 22.4., 14 – 17 Uhr
  • Samstag, 24.4., 8.30 – 11.30 Uhr

Pro Kurs können maximal 4 Personen teilnehmen.
Kosten: Fr. 175.– pro Person
inklusive Kursunterlagen

Anmeldung per E-Mail an:
i-coaching@bluewin.ch

Anmeldeschluss für alle Daten:
Montag, 19.4.2021

Durchführungsort:
Integral Coaching
Compognastr. 13
7430 Thusis

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