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Mutierte Viren breiten sich weiter aus

Die mutierten Varianten des Coronavirus breiten sich in der Schweiz weiter aus. Auch Graubünden verzeichnet einige Fälle.

Agentur
sda
22.01.21 - 16:20 Uhr
Leben & Freizeit
SCHWEIZ CORONAVIRUS ST. MORITZ
Auch in St. Moritz wurden Fälle mit mutierten Viren nachgewiesen.
ARCHIV/KEYSTONE

Am Freitag hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schweizweit Kenntnis von 674 Fällen, nach 582 am Donnerstag und 479 am Mittwoch.

Mit der britischen Mutation B1.1.7 (oder 501Y.V1) steckten sich seit ihrem ersten Auftreten im Oktober in der Waadt 336 Personen an, wie das BAG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Der südafrikanischen Variante B1.351 (501Y.V2) liessen sich 13 Infektionen zuordnen. Zudem zählte das Bundesamt 325 Ansteckungen durch Viren mit ungeklärter Mutationslinie.

Am meisten Fälle der britischen Mutation gab es demnach im Kanton Bern mit 88, gefolgt vom Kanton Genf mit 73 und der Waadt mit 51. Die Mutationen mit ungeklärter Linie traten am meisten im Kanton Graubünden auf mit 65, im Kanton Genf mit 51, im Kanton Zürich mit 50 und im Kanton Tessin mit 43.

Das BAG weist darauf hin, dass diese Angaben «nicht repräsentativ» und nur «als deskriptive Information zu gebrauchen» seien. Vor allem in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert wurde, würden die Zahlen stark unterschätzt.

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