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Chur schliesst die meisten Schalter

Die Stadt Chur hat kommuniziert, wie sie die Homeoffice-Pflicht des Bundes umsetzen will. Unter anderem ist ab dem 20. Januar bei den meisten städtischen Schaltern eine Anmeldung nötig.

Südostschweiz
16.01.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Beim Strassenverkehrsamt in Chur sind die Schalter geschlossen
Bis auf Ausnahmen geschlossen: Die Schalter der Stadt Chur.
PHILIPP BAER

Von der vom Bundesrat angeordneten Homeoffice-Pflicht sind auch öffentliche Verwaltungen nicht ausgenommen. In einer Mitteilung hat die Stadt Chur kürzlich bekanntgegeben, wie sie die neuen Corona-Massnahmen umsetzen will. «Die Stadt Chur hat sich bereits seit einiger Zeit auf Verschärfungen vorbereitet und setzt diese in den stadteigenen Betrieben um.»

Gewisse Ausnahmen

Doch was bedeutet das konkret? «Als Folge der Homeoffice-Pflicht des Bundes arbeitet ein Grossteil aller Mitarbeitenden der Stadt Chur von zuhause aus. Ausnahmen werden nur bei systemrelevanten Bereichen gemacht.»

Dazu zählen gemäss Mitteilung unter anderem die Stadtpolizei, die Feuerwehr, die ARA und der Grün und Werkbetrieb, aber auch die Sozialleistungen sowie die Berufsbeistandschaft. «Wir sind dank weitsichtiger IT-Technologie gut auf eine solche Situation vorbereitet und haben aus den Erfahrungen im Frühjahr viel gelernt», lässt sich der Stadtrat zitieren. Nach der ersten Welle habe man umgehend festgelegt, welche Bereiche zwingend mit personeller Präsenz betrieben werden müssen und welche auch im Homeoffice funktionieren.

Mit einigen Ausnahmen sind die Dienstleistungen der Stadt Chur deshalb gemäss Mitteilung weiter verfügbar. «Eine Ausnahme bilden die Schalterbetriebe des Rat- und des Stadthauses, des Zivilstandsamtes, des Grundbuchamtes und der Berufsbeistandschaft. Denn der Stadtrat hat beschlossen, dass aufgrund der Homeoffice-Pflicht diese Schalter ab dem 20. Januar für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. «Wir haben entschieden, dass mit wenigen Ausnahmen die städtischen Schalter nur auf Voranmeldung aufgesucht werden können. So können wir den Personalbestand vor Ort optimieren und auf den entsprechenden Bedarf reduzieren, teilt der Stadtrat mit. Dies auch zum Schutz der Mitarbeitenden. Und er ergänzt, dass auch viele Dienstleistungen auf der Website www.chur.ch verfügbar seien.

Hilfe auf Website

Der Churer Corona Stab habe ausserdem auf der Website coronachur.ch wiederum aktuelle Corona-Hilfestellungen bereitgestellt. «Diese umfassen die aktuellsten Informationen zu Tests und Impfung, psychologische Hilfe aber auch praktische Tipps und Tricks für das momentan allgegenwärtige Homeoffice.» Ausserdem stehe der Heimlieferservice von ChurPlus zur Unterstützung von Risikogruppen bereit. (kup)

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