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Wir suchen den Nachfolger von Jonas Müller

Die «Glarner Nachrichten» haben in diesem Jahr zum ersten Mal den «Glarner des Jahres» gesucht und mit dem Umweltlehrer Jonas Müller auch gefunden. Bei der zweiten Wahl dürfen die Leserinnen und Leser nun sogar schon bei der Nominierung ein Wörtchen mitreden.

Paul
Hösli
01.12.20 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Der Näfelser Jonas Müller ist von den Leserinnen und Lesern dieser Zeitung zum «Glarner des Jahres 2019» gewählt worden.
Der Näfelser Jonas Müller ist von den Leserinnen und Lesern dieser Zeitung zum «Glarner des Jahres 2019» gewählt worden.
ARCHIV SASI SUBRAMANIAM

Die Wahl zum «Glarner des Jahres 2019» war ein grosser Erfolg. An den Stammtischen im ganzen Kanton, auf unserer Webseite und in den Sozialen Medien wurde rege darüber diskutiert, wer es am ehesten verdient hätte. Annähernd 4500 Stimmen gingen auf der Webseite ein, mit einem letztlich deutlichen Sieger: Der Umweltlehrer Jonas Müller gewann die erstmalige Wahl zum «Glarner des Jahres» mit satten 38 Prozent der Stimmen.

Der Näfelser ist seit 2015 im indonesischen Inselarchipel Raja Ampat als Umweltlehrer tätig. Sein ambitioniertes Ziel: Mit einer Umweltschule den Kindern aus der Region Zugang zu Bildung ermöglichen. Mittlerweile gehen rund 2000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahren in die von Jonas Müller aufgebaute und betriebe Schule in Westpapua.

Auf Müller folgen zwei Frauen

Den zweiten Rang bei der Wahl erreichte die Hobbykünstlerin Kartika Versteden aus Riedern. Um ihre Krebserkrankung besser bewältigen zu können, hat die gebürtige Holländerin begonnen, Linthböllä zu bemalen und anschliessend irgendwo im Glarnerland zu verstecken. Auf Facebook veröffentlichte sie Hinweise, wo sie die bunt bemalten und verzierten Stein platzierte. Wer den Stein fand, durfte ihn behalten.

Hinter Versteden klassierte sich Lisa Hämmerli auf dem Treppchen. Die Klimabewegung Glarus versprach für jede Hämmerli-Stimme bei den vergangenen Ständeratswahlen, einen Baum zu pflanzen. 242 bekam die Stadtglarnerin letztlich.

Leser dürfen mitbestimmen

Durch den Erfolg und die Beliebtheit der ersten Wahl bestätigt, werden die «Glarner Nachrichten» auch die Glarnerin oder den Glarner 2020 suchen. Die Kriterien für eine Nominierung sind unterschiedlich. Die Redaktion wird daher sechs Kandidatinnen und Kandidaten bestimmen und diese in den sechs Jahresrückblicken ab dem 23. Dezember im Einzelporträt vorstellen.

Die Leserinnen und Leser dürfen aber in diesem Jahr nicht nur über den Sieger bestimmen, sondern bereits über die Nominierung zur Wahl. Neben den sechs Auserwählten der Redaktion werden vier weitere Kandidaten durch die Leser auserkoren. Total werden also letztlich zehn Kandidatinnen oder Kandidaten für die Wahl zum «Glarner des Jahres 2020» zur Auswahl stehen. Der- oder diejenige mit den meisten Stimmen, wird in die engere Wahl kommen.

Die Wahl ist im Januar 2021

Es muss keine Person des öffentlichen Lebens sein. Kennen Sie jemanden, der in diesem unüblichen Jahr etwas Aussergewöhnliches, Spezielles oder Schönes geleistet hat? Schreiben Sie uns, wer aus Ihrer Sicht eine Nominierung verdient hat, mit einer kurzen Begründung weshalb.

Die Redaktion entscheidet dann im Gremium über die vier letzten Kandidatinnen oder Kandidaten zur Wahl für den «Glarner des Jahres 2020». Die Wahl findet im kommenden Januar online statt.

Ihre Vorschläge für die Glarnerin oder den Glarner des Jahres 2020 senden Sie bitte bis 18. Dezember an: glarus@suedostschweiz.ch

Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent.

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