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Thomas Berger nicht mehr Trainer von Chur Unihockey

Thomas Berger ist nicht mehr Trainer des Fanionteams von Chur Unihockey. Seit feststand, dass der aktuell fünftplatzierte NLA-Klub den Vertrag mit dem Jeninser Coach am Saisonende auslaufen lässt, klappte das Zusammenspiel nicht mehr.

Südostschweiz
05.02.15 - 08:54 Uhr

Chur. – Es kam, wie es kommen musste bei Chur Unihockey: Thomas Berger ist nicht mehr Trainer des NLA-Teams. Nicht erst Ende Saison, wie im Dezember beschlossen und vor drei Wochen vermeldet, sondern per sofort. Es ist das vorzeitige Ende einer in den letzten Monaten zur Zweckgemeinschaft verkommenen Zusammenarbeit.

Churs Präsident Cornel Ehrler bestätigt, was sich nach der Entwicklung in den letzten Wochen und den jüngsten Vorfällen im Training angebahnt hatte. Man habe sich in gegenseitigem Einvernehmen darauf geeinigt, dass Berger seine Ende Saison auslaufende Trainertätigkeit als Chefcoach per sofort beendet, so Ehrler. Bis Saisonende übernimmt der bisherige Assistenztrainer Claudio Stingelin die Leitung der NLA-Equipe.

Vertrag nicht vorzeitig aufgelöst

Ganz weg vom Fenster ist Berger bei Chur Unihockey indes nicht: Der bis Saisonende laufende Vertrag wurde nicht vorzeitig aufgelöst, womit der beim Fanionteam nicht mehr erwünschte Berger weiterhin die Geschäftsstelle von Chur Unihockey leiten und die Nachwuchsabteilung orchestrieren wird. Gemäss Ehrler dank der freigewordenen Ressourcen gar in grösserem Umfang. Selbst ein Verbleib Bergers über das Saisonende hinaus ist nicht ausgeschlossen.

Auf die Resultate wirkte sich die Unruhe abseits des Spielgeschehens bisher nicht aus. Im Gegenteil: Seit der Verein Mitte Januar bekannt gab, dass er den Vertrag mit Berger nach vier Jahren nicht verlängern wird, läuft es den Churern sportlich hervorragend. Mit fünf Siegen in Folge schaffte der Stadtklub zuletzt den kaum mehr für möglich gehaltenen Anschluss an die Top-4-Plätze, die in den Play-off-Viertelfinals Heimrecht geniessen.

Berger selbst weilt derzeit mit der deutschen U19-Nationalmannschaft im Ausland und war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. (jos)

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