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Bei der FDP hängt der Haussegen schief

Die Bündner und Schwyzer Kantonalparteien der FDP sind sich in die Haare geraten. Schuld daran ist der nationale Finanzausgleich.

Südostschweiz
03.07.14 - 08:30 Uhr

Chur. – Die FDP Schwyz ist mit dem Nationalen Finanzausgleich (NFA) nicht zufrieden und will Druck für Änderungen machen. Laut Kantonalpräsidentin Petra Gössi soll das für den NFA bestimmte Geld im Kanton Schwyz auf ein Sperrkonto über­wiesen werden.

Eine ähnliche Taktik habe auch schon im Kanton Tessin zum Erfolg geführt. Die Tessiner hatten Probleme mit Grenzgängern. Nachdem sie das Geld aus der Quellensteuer zurückbehielten, nahm sich Bundesbern laut Gössi sofort ihrer Probleme an.

Nur Kopf schütteln

Die Bündner Freisinnigen können ob dieser Idee nur den Kopf schütteln. Parteipräsident Michael Pfäffli bezeichnet das Vorgehen der Schwyzer als «fragwürdig» und eines demokratischen Prozesses unwürdig. Er betont zudem, wie wichtig ein «solidarischer» Finanzausgleich zwischen den Kantonen sei. (prs)

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